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Kapitel 8

~ Lothlórien

 

Eigentlich hätten die Strahlen der Sonne uns aufwärmen sollen nach Tagen der Dunkelheit. Doch sie taten es nicht. Zu tief saß die Trauer über unseren Freund. Er hatte sich für uns aufgeopfert und war in den Tod gegangen. Unsere Tränen hatte er mehr als verdient.

 

Wir lagen vor den Toren Morias und konnten uns nicht rühren. Wir weinten und schrieen um Gandalf, doch er hörte uns nicht. Niemand hörte uns. Wir waren jetzt alleine.

 

Ich hatte dieses Gefühl zumindest. Ich fühlte mich nun völlig alleine gelassen, hatte Gandalf doch gewusst, wer ich war und was ich für eine Aufgabe hatte. Hatte ich vorher das Gefühl, in Licht eingehüllt zu sein, stand ich nun in der Dunkelheit, alleine und nackt. Mein Körper zitterte, mein Atem ging schwer und mein Herz zog sich zusammen. Warum war ich nicht zu ihm gegangen und hatte ihn gerettet?

 

Ich machte mir schreckliche Vorwürfe, hätte ich doch sehen müssen, was geschah. Doch Varda hatte mir den Blick in die Zukunft verweigert. Vielleicht musste es so geschehen. Vielleicht konnte dieser Krieg nur so beendet werden. Aber war es die ganze Sache wirklich wert, dass wir alle dabei unser Leben ließen?

 

Als ich meinen Blick über die Gefährten schweifen ließ begriff ich, dass es wirklich nur so beendet werden konnte. Der Schmerz würde sie jetzt noch betäuben, doch bald würde er sie stark machen. Er würde sie für einen Kampf wappnen, den man nicht mit einem reinen Herzen gewinnen konnte. Wenn kein Schmerz dich je berührt hat, bist du kein Lebewesen aus Fleisch und Blut mit einer Seele. Dann bist du nur ein Klumpen Lehm in den Händen der Mächtigen. Du musst deine eigene Geschichte schreiben, ob mit Liebe, Hass oder Schmerz. Und Frodo würde den Ring nur in die Flammen des Schicksalsberges werfen können, wenn er daran glaubte, dass es für die Liebe, für den Hass und den Schmerz in der Welt war. Wenn er glaubte, dass er dies nicht nur für sich und die Lebenden, die unter Saurons Bann standen, tat, sondern auch für diejenigen, die schon durch seine oder seiner Diener Hände gestorben waren.

 

Ich raffte mich auf und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Sie hatten eine Spur durch mein verdrecktes Gesicht gezogen, doch das war nicht wichtig. Wichtig war nur, dass wir außer Reichweite des Berges kamen. Wenn die Sonne erst einmal untergegangen war, würden wir uns gegen die Horden von Orks und Trollen nicht mehr zu Wehr setzen können.

 

Aragorn begriff dies auch. „Legolas, wir müssen weiter“, sagte er, als er sein Schwert vom schwarzen Blut befreite.

 

In Boromir stieg Wut auf. Er hatte noch nicht verstanden, worum es ging. „So lass ihnen doch einen Augenblick Zeit!“ Vermutlich hatte er Recht, doch wir durften keine Zeit verlieren.

 

Ich schaltete mich ein. „Wenn die Nacht hereinbricht, wimmelt es hier nur so von Orks!“, sagte ich. Ich hatte meinen ganzen Mut zusammennehmen müssen, wusste ich doch, dass meine Tarnung auf dem Spiel stand. Doch wir hatten es nun nicht mehr weit. Ich war fast am Ziel.

 

„Er hat Recht“, sagte Aragorn weiter. „Wir müssen die Wälder Lothloriens erreichen.“

 

Boromir schien immer noch nicht begriffen zu haben, dass wir in großer Gefahr waren. Oder er fürchtete sich vor dem, was ihn in den Wäldern meiner Geburt erwarten könnte. Er hatte doch nicht etwa Angst vor uns?

 

Wir Großen halfen den Kleinen auf die Beine und sprachen ihnen Mut zu, denn den brauchten sie jetzt. Doch wenn wir erst einmal in meiner Heimat waren, würde die Trauer aus ihren Herzen verfliegen. Die Magie, die dort herrschte, war eine gute Magie, auch wenn viele Leute etwas anderes behaupten mögen. Und ich war froh, nach Hause zu kommen.

 

~*~*~*~

 

Wir durchquerten das Schattenbachtal und folgten dem Fluss Silberlauf bis zur Ebene. Je näher wir den Bäumen kamen, desto wärmer wurde es wieder und durch die Sonne und die Bewegung verflog die Trauer schneller als wir gedacht hatten.

 

Meine Augen richteten sich unverwandt gegen den Horizont. Der Himmel war bewölkt, doch die Sonne schickte noch ihre roten Strahlen gen Erde. Die Felswände rahmten den Blick ein und ich fühlte mich wie in einer dieser wundersamen Geschichten über den Anfang der Welt, als alles noch grün und jung war. Für einen Moment war ich gefangen in einer dieser Geschichten.

 

Ich spürte eine Bewegung neben mir und drehte mich um. Legolas stand neben mir und genoss die Aussicht so wie ich es tat. Als er merkte, dass ich ihn ansah, sagte er: „Es ist wunderschön.“ Er drehte den Kopf in meine Richtung und ich hatte das Gefühl, dass er mir in die Augen sehen konnte und direkt in meine Seele. Schamesröte stieg in mir auf und ich musste den Kopf senken, auch wenn er es eh nicht gesehen hätte.

 

Als er weiterging, hatte ich plötzlich ein schlechtes Gewissen. Ich wurde rot, nur wenn ich das Gefühl hatte, dass er mich ansah. Dieses Gefühl hatte ich bei Haldir nie verspürt. Wenn ich bei ihm war, hielt ich es immer für selbstverständlich, dass er mich ansah. Er hatte mir auch oft genug gesagt, welche Schönheit in mir steckte. Es war auch normal, dass er mich in den Arm nahm oder mich küsste. Doch dabei hatte ich nie dieses Kribbeln verspürt wie jetzt bei diesem einen Blick. Dieses Gefühl war mir neu. Sollte es etwas bedeuten?

 

Ich setzte meine Schritte fort und folgte den anderen. Ich hielt mich wieder am Ende des Zuges, damit ich nachdenken konnte. Wenn wir erst einmal in Lothlorien waren, was würde ich Haldir sagen? Ich hatte mein Leben aufs Spiel gesetzt und jetzt war alles für mich zu Ende. Jetzt musste ich wieder abwarten, was das Schicksal bringen würde.

 

~*~*~*~

 

Gegen Abend tauchten die Bäume vor uns auf und wir liefen darauf zu. Das hohe Gras dämpfte unsere Schritte und als wir unter dem Blätterdach waren, fühlte ich mich endlich sicher. Hier konnte uns nichts mehr passieren, dessen war ich sicher.

 

Ich sah mich aufmerksam um und musste feststellen, dass die Wächter sich gut verborgen hielten. Blätter fielen von den Kronen herab und zauberten ein Lichtspiel auf mein Gesicht. Beinahe hätte ich meine Kapuze abgenommen um die ganze Schönheit der Natur zu spüren. Aber so hielt ich nur mein Gesicht dem Himmel entgegen und atmete die vertraute Luft ein.

 

Ich beobachtete die Baumwipfel und glaubte ein paar Mal Bewegungen zwischen den Ästen zu sehen. Doch so schnell wie ich sie wahrgenommen hatte, waren sie auch wieder verschwunden. Natürlich waren es Elben. Sie sicherten die Grenzen. Aber ich konnte kein Gesicht sehen. Also folgte ich Aragorn, der jedoch nicht die Freude des Waldes spürte, sondern dessen Körper gespannt war wie eine Bogensehne. Er ahnte, dass man uns beobachtete und wollte auf alles gefasst sein.

 

Gimli hatte seine Axt aus dem Gürtel gezogen und hielt sie hoch. Ihm waren Bäume und ihre Bewohner nicht suspekt. „Bleibt in der Nähe, junge Hobbits“, sagte er und ich spürte, dass er selber etwas Angst hatte. Ich musste darüber schmunzeln, doch meine Mundwinkel zogen sich bei dem, was er als nächstes sagte, wieder nach unten. „Man sagt, dass eine große Zauberin in diesen Wäldern lebt. Eine Elbenhexe von entsetzlicher Macht. Alle, die sie erblicken, erliegen ihrem Zauberbann und werden nie wieder gesehen.“

 

Jetzt wurde ich wütend. Wie konnte dieser Zwerg nur so über meine Mutter sprechen? Diese Sprechweise empörte mich sehr und ich wollte schon etwas sagen, doch ich spürte plötzlich eine Hand auf meinem Mund und eine andere drehte mir den linken Arm, mit dem ich am besten kämpfen konnte, auf den Rücken. Jemand wusste, wer ich war!

 

Dieser Jemand zog mich hinter einen Baum und ich hörte noch wie Gimli etwas über die Augen eines Habichts und die Ohren eines Fuchses sagte, dann hörte ich, wie Sehen gespannt wurden. Die Schritte der Gefährten verstummten. Ich versuchte mich aus dem Griff zu befreien, doch er drückte nur noch fester zu.

 

„Dínen! Im Filigod“, doch ich hatte nicht das Gefühl, dass er einem Vögelchen glich, dafür hatte er zu viel Kraft in den Armen. „Min tirith!“ [1]

 

Ich begriff und hielt still. Er ließ mich los und ich trat hinter dem Baum hervor. Die Gefährten warn von Wächter umzingelt und die Spitzen ihrer Pfeile zeigten auf Herz oder Kopf der Gemeinschaft. Dann trat jemand aus den Reihen hervor und mein Herz machte einen Hüpfer.

 

„Der Zwerg atmet so laut, wir hätten ihn im Dunkeln erschießen können.“ Haldir sprach zu den Gefährten. Er hatte seinen Bogen nicht erhoben und vermutlich hatte er Filigod gesagt, wie er mich festnageln konnte. Denn nur er wusste, dass meine Linke stärker war. Und ich war sauer auf ihn deswegen.

 

Die Wächter brachten uns in ein talan und kaum hatten wir die Plattform erreicht, fiel das Licht des Mondes auf uns. Lange war es her, dass ich seinen Glanz so genossen hatte. Erst jetzt wurde mir seine Schönheit wieder bewusst. Warum wusste ich nicht. Ich hatte nur das merkwürdige Gefühl, dass Legolas nicht ganz unschuldig daran war. Immerhin hatte auch er die Schönheiten der Natur im Blick auf das Tal von Lothlorien erkannt. Und ich suchte schon lange jemanden, mit dem ich mich über Ilúvatars Schöpfung austauschen konnte.

 

Als nächstes stand die langweilige Begrüßungszeremonie an. Jeder Elb hielt viel auf Höflichkeit, nur ich hatte nicht viel dafür übrig. Wir kannten doch schließlich alle unsere Namen.

 

Haldir sprach als Erster, denn immerhin war er der Ranghöchste unter uns und wir befanden uns in seinem Land, mich vielleicht ausgeschlossen. Höflich richtete er erst seine Worte an Legolas, denn Elben waren unter anderen Elben angesehener als Menschen, Hobbits oder gar Zwerge. „Mae govannen, Legolas Thranduilion“ [2], sagte er und legte seine rechte Hand auf sein Herz.

 

Legolas tat es ihm nach und sagte: „Govannas vîn gwennen le, Haldir o Lórien.“ [3] Doch ich bezweifelte, dass er sie passieren lassen würde. Wahrscheinlicher war, dass er mich mit sich nehmen und sie davonjagen würde. Und ich konnte es ihm nicht einmal übel nehmen. Hätte ich doch dasselbe getan für den Menschen, den ich liebe. Ich würde ihm auch alles Leid ersparen wollen. Aber dafür war Haldir zu spät gekommen, dachte ich zu diesem Zeitpunkt. Schlimmer hätte es nicht mehr kommen können. Wie sehr ich mir irrte damals.

 

Als Haldir dann noch Aragorn mit den Worten „A Aragorn in Dúnedain istannen le ammen.“ [4] begrüßte, kam Gimlis Temperament einmal mehr zum Vorschein. „Das zur viel gelobten Höflichkeit der Elben. Sprich Worte, die wir alle verstehen.“

 

„Wir haben nichts mehr mit Zwergen zu tun seid der Zeit der Finsternis“, sagte Haldir und in diesem Moment hasste ich ihn kurz für seine Hochnäsigkeit, denn dieser Zwerg hatte es bei weitem nicht verdient, so von ihm behandelt zu werden, hatte er doch eine ganze Sippe seine Volkes tot und verfaulend unter der Erde liegen sehen. Ich wollte etwas sagen, doch meine Höflichkeit gebot mir zu schweigen.

 

Gimli jedoch wollte nicht schweigen. In seiner Muttersprache warf er meinem Verlobten den Satz „Ich spucke auf dein Grab“ entgegen, fing sich dafür aber einen Rüffel von Aragorn ein. Mich jedoch störte das nicht. Ich befand, dass Gimli vollkommen Recht hatte, auch wenn seine Worte etwas rau bemessen waren.

 

Haldir würdigte Gimli nun keines Blickes mehr, nahm anscheinend auch Aragorn entschuldigendes Kopfnicken nicht an und schritt einfach an ihnen vorbei. Seine Augen tasteten die Gesichter der Hobbits ab, bis sie bei Frodo verweilten. Er sprach: „Ihr bringt großes Übel mit euch. Ich dürft nicht weitergehen!“

 

Das konnte doch alles nicht wahr sein! Hatte sich dieser Elb in den wenigen Tagen meiner Abwesenheit so zu seinem Nachteil verändert? Aragorn und ich redeten auf ihn ein, doch er wollte einfach nicht hören. „Du gehst nicht weiter, Lilórien!“, sagte er. Ich hatte das Gefühl, wie ein Kind behandelt zu werden. Ich hatte nicht so viele Jahre hinter mich gebracht, hatte auch noch nicht so viel Erfahrung wie er, doch dachte ich bisher immer, dass man mir Vertrauen schenken könnte.

 

Ich hatte mich noch nie mit ihm gestritten, hatte ich noch nie das Bedürfnis dazu verspürt. Doch jetzt war ich mir sicher, das Richtige zu tun. „Die Gemeinschaft hat viel erlebt und sie haben das Recht, sich hier ausruhen zu dürfen“, sagte ich ruhig und hoffte, dass meine Worte ihn überzeugen könnten. Doch dem war nicht so.

 

„Ich kann und darf dies aber nicht zulassen!“

 

Ich sah ihm in die Augen, berührte ihn sanft am Arm. „Boe ammen veriad lîn, Haldir. [5] Ohne dich können wir diese Grenzen nicht passieren.“

 

Er seufzte und ich ahnte, dass meine Worte keine Wirkung gezeigt hatten. „Ich wiederhole es ein letztes Mal: Nein!“

 

Mir platzte der Kragen. War ich sonst eine friedliebende Person, konnte ich dieses Unrecht in keinem Falle dulden. Meine Freunde hatten ein Recht darauf, diese Grenzen passieren zu dürfen. „Nun gut, wenn du direkten Befehl meiner Mutter oder meines Vater oder sogar von beiden hast, Fremde nicht passieren zu lassen, kann ich mir gutem Gewissen, als die Tochter des Herrn Celeborn und der Herrin Galadriel diese Gemeinschaft als meine Freunde auszeichnen und ihnen erlauben, in das Land, welches mir als Prinzessin Untertan ist, einzutreten. Findet ihr nicht auch, Hauptmann Haldir?“

 

Ich hasste es, meine Autorität zu missbrauchen oder sie überhaupt zu gebrauchen. Aber wenn ein Sturkopf von einem Elb sich so dumm anstellte, blieb mir keine andere Wahl. Und ich konnte ihm ansehen, dass es ihn zur Weißglut trieb, mir zu gehorchen, hatte er doch gedacht, dass ich ihm Untertan und nicht anders herum wäre.

 

Wütend trat er wieder zu den Gefährten und sagte: „Ihr werdet mir nun folgen.“ Und dabei ließ er keine Option offen, die Widerspruch erlaubt hätte, auch von mir nicht.

 

Wir wanderten die ganze restliche Nacht und den nächsten Morgen bis zum Mittag durch den Wald und ich kam nicht umhin, die Schönheiten der Mallosbäume im Herbst zu bewundern. Die goldenen Blätter lagen überall herum und schienen einem den Weg weisen zu wollen. Und der Weg ging fort und fort. Wir rasteten kaum und Haldir ging mit schnellen Schritten voran. Hinter ihm ging Filigod, dahinter folgte die Gemeinschaft und den Schluss bildeten wieder Elbenwachen, die mich in die Mitte genommen hatten.

 

Es hatte Aufsehen bei den Gefährten erregt, als ich mit großer Höflichkeit empfangen wurde, doch niemand hatte gefragt. Und ich wollte auch niemandem etwas sagen. Sie würden bald erfahren, wen sie so lange in ihrer Mitte geduldet hatten, ohne sein Gesicht jemals gesehen zu haben.

 

Um die Mittagsstunde erklommen wir einen Hügel auf dessen Kuppel nur dünn Bäume wuchsen. Haldir stellte sich auf die höchste Stelle und blickte in das Tal hinunter, das sich zu seinen Füßen erstreckte. In der Mitte ragten riesige Bäume in den Himmel, die zur Mitte hin immer größer wurden. Die Gemeinschaft versammelte sich um unseren Führer.

 

„Caras Galadhon“, sagte Haldir und ein Schauder jagte meinen Rücken hinunter bei diesem Namen. „Das Herz des Elbentums auf Erden. Das Reich des Herrn Celeborn und von Galadriel, der Herrin des Lichts.“

 

Als er dies sagte, steigen Tränen in meine Augen und ich dachte: Ja, ich bin zurück. Doch für wie lange?

 

 

~~*~~*~~*~~*~~*~~

 

[1] Dínen! Im Filigod, min tirith!=Stillt! Ich bin Filigod, eine Wache! (Filigod=kleiner Vogel, Vögelchen)

[2] Mae govannen, Legolas Thranduilion.=Sei gegrüßt, Legolas, Sohn des Thranduil.

[3] Govannas vîn gwennen le, Haldir o Lórien.=Unsere Gemeinschaft steht in deiner Schuld, Haldir aus              Lórien.

[4] A Aragorn in Dúnedain istannen le ammen.=Auch Aragorn von den Dúnedain, du bist uns bekannt.

[5] Boe ammen veriad lîn.=Wir brauchen deine Hilfe.

© by LilórienSilme 2015

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