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~ Verzweiflungstat

 

Ein feiner Blutstropfen quoll aus Mîrams elfenbeinfarbener Haut hervor und rann ihre Kehle hinab. Sie zitterte nun am ganzen Körper, konnte ihre Tränen nicht mehr zurück halten, und der trotzige Ausdruck war völlig aus ihren Augen verschwunden. Jetzt war sie keine starke Kriegerin mehr, sondern nur noch mein kleines Mädchen, was mich stumm anflehte, sie zu retten.

 

Carim stürzte nach vorne. Seine Hände griffen nach Delos‘ Messer, doch der Vater warf den Sohn mit einem Tritt zu Boden. „Nein!“, brüllte der junge Elb und kam sofort wieder auf die Beine. „Nein, du hast geschworen, dass ihr nichts geschieht!“

 

„Nun, was soll ich sagen? Ich habe gelogen!“

 

Ich hatte meine Füße nicht mehr unter Kontrolle. Ohne, dass ich es wollte, stürzte auch ich nach vorne. So sehr ich mich auch bemüht hatte das Richtige zu tun, ich konnte meine Tochter nicht im Stich lassen. Mein Herz setzte aus als ich daran dachte, dass er sie wohlmöglich töten könnte. Und das alles nur, weil ich ihm nicht diesen unwichtigen Ring geben wollte!

 

„Hör auf!“, schrie ich, warf mich ihm zu Füßen in den Schlamm. „Ich gebe dir, was du willst.“ Ich war schon dabei, den Ring von meinem Finger zu lösen als ich spürte, dass das Metall heiß wurde. Ich unterdrückte einen Schrei, zerrte noch stärker an dem Schmuckstück, doch er löste sich nicht. Stattdessen kam es mir so vor, als würde er immer enger werden und mir das Blut abschnüren, bis ich das Gefühl hatte, mein Finger müsste mir abfallen. Verzweifelt schluchzte ich auf. „Ich gebe ihn dir... freiwillig.“ Doch noch immer tat sich nichts.

 

Nun konnte ich die Tränen nicht mehr zurück halten. Grausam waren die Valar in diesem Moment, dass sie mich davon abhielten, das Leben meiner Tochter zu retten. Wieso nur taten sie mir das an? Hatte ich all dies Leid ertragen, all diese Kämpfe überstanden, um nun mein eigen Fleisch und Blut im Stich lassen zu müssen? War das mein Weg, den ich gehen sollte?

 

Als ich mich nicht mehr rührte, wurde Delos wieder unruhig. Hatte ich nicht gesagt, ich würde ihm den Ring geben? Und nun lag ich da, zu seinen Füßen, barg die Hand mit dem Ring an meinem Körper und weinte. „Freiwillig“, schluchzte ich leise, zog noch einmal halbherzig an Caeya. Aber der Ring blieb, wo er war.

 

„Du weigerst dich also weiterhin und bringst damit nicht nur das Leben deiner Tochter, sondern auch das aller anderen damit in Gefahr?“ Er stieß mich mit dem Fuß an, doch ich reagierte nicht.

 

Da packte ihn wieder diese kalte Wut. Jähzornig schrie er auf, stieß Mîram von sich, hielt sie jedoch weiterhin an den Händen fest, und holte mit dem Messer aus. „Antworte mir! Eine letzte Chance gebe ich dir noch, doch dann ist es zu spät!“

 

Seine Hand mit dem Messer stieß herab, die Schneide funkelte im matten Licht des Tages, der immer noch von Regen erfüllt war, und glitt in das Fleisch hinein.

 

Undeutlich hörte ich, wie Legolas brüllte und nach vorne rannte. Gimli folgte ihm auf dem Fuße, kam auf dem matschigen Untergrund jedoch kaum voran. Nefertirî stürzte ebenfalls vor, Sahîrim folgend, der schneller war als sie. Ich hob meinen Blick, als ich das Geräusch des Messer hörte, wie es durch Stoff und Haut schnitt, um schließlich, von einem Knochen aufgehalten, im weichen Gewebe stecken zu bleiben.

 

Übelkeit packte mich und mir wurde Schwarz vor Augen. Ich kämpfte dieses Gefühl, was mich ohnmächtig werden zu lassen drohte, nieder und erhob mich schwerfällig. Den Schmerz, der Caeya an meinem Finger brennend verursachte, spürte ich nicht mehr. Ich sah nur noch Blut, welches vom Regen in den Erdboden gespült wurde.

 

Mit einer fließenden Bewegung war ich plötzlich auf den Beinen und hatte mein Schwert gezogen. Einen Moment lang war ich unsicher, was ich damit tatsächlich bewirken wollte, doch dann blickte ich wieder auf das kleine Knäul aus Elben. Etwas kam mir falsch vor an diesem Bild, vollkommen falsch. Doch ich wollte jetzt nicht mehr darüber nachdenken. Nur noch dieser eine Gedanke erfüllte mich, dieser eine Gedanken nach Rache.

 

Mit einem Kampfschrei erhob ich das Schwert über meinen Kopf und schlug zu. Das Elbenknäul flog auseinander, meine Augen folgten Delos, der links neben mir landete. Er rollte sich geschickt ab und bevor ich erneut zum Schlag ausgeholt hatte, hatte auch er sein Schwert gezogen. Mit einem lauten Knall prallten unsere Klingen aufeinander.

 

Seine Hände, mit denen er den Griff gepackt hielt, waren blutig. „Mîrams Blut“, schoss es mir durch den Kopf. Ich verlagerte mein Gewicht auf ein Bein und trat im selben Moment mit dem anderen nach seinem Knie. Er konnte mir nicht ausweichen, da er in die Hocke gegangen war, um meinen Schlag von oben parieren zu können, und kippte daher rückwärts. Abermals war er jedoch mit einer Rolle wieder auf den Beinen und brachte mit zwei schnellen Schritten genug Abstand zwischen uns, sodass er sich sammeln konnte.

 

Doch dazu wollte ich ihm keine Zeit lassen. Mit Rechts machte ich einen Ausfallschritt nach vorne und schwang mit meiner Linken, meiner Schwerthand, die Schwertspitze auf ihn zu. Meine Schläge kamen in so kurzen Abständen, dass er kaum genug Zeit hatte, sich zu überlegen, was er als nächstes tun sollte. Instinktiv parierte er, während ich wie von Sinnen auf ihn einschlug. Tränen quollen mir aus den Augen hervor und nahmen mir die Sicht, dich ich blinzelte sie entschlossen weg. Das durfte einfach nicht geschehen sein!

 

Mein Atem ging schneller, meine Arme schienen kaum müde zu werden, denn die Wut, die ich fühlte, pumpte unaufhörlich Stärke durch meine Adern. Ich bildete mir ein, dass, wenn ich ihn nur vernichten würde, Mîram nicht sterben musste. Wenn er starb, war alles Leid vorüber und wir konnten nach Hause gehen.

 

Schlag auf Schlag auf ihn nieder, drängte ihn immer weiter zurück, bis mein ganzer Körper taub zu sein schien vom Vibrieren des Metalls. Aber es störte mich nicht. Ich wollte nichts mehr fühlen. Ich wollte nicht daran denken, dass ein Kind von mir nun tot war, dass ich es zu verantworten hatte, dass sie von ihm getötet wurde, dem noch ihr Blut anhaftete. Alleine seine bloße Gegenwart, jeder Atemzug von ihm, verhöhnte das Leben, was er soeben genommen hatte.

 

Plötzlich ließ meine Kraft nach. Mit einem letzten Schlag warf ich ihn ein zweites Mal zu Boden, doch auf einmal kam mir mein Schwert viel zu schwer vor. Es schien mir so viel zu wiegen, wie der Taniquetil selbst. Mein Blick verschwamm von Tränen und mein Körper wurde von Schluchzern geschüttelt, als mir klar wurde, dass ich als Mutter versagt hatte. Ich hatte tatenlos zugesehen, wie jemand meinem Kind das Leben genommen hatte. Und nichts anderes als die Aushändigung dieses wertlosen Ringes hätte es verhindern können.

 

Jemand rief hinter mir meinen Namen und ich nahm undeutlich wahr, dass es Legolas war, der nach mir rief, doch ich reagierte nicht. Was hätte er mir auch schon sagen sollen, was mich hätte trösten können?

 

Nichts auf der Welt hätte jetzt noch meinen Schmerz lindern können. Nichts konnte dieses gewaltige Loch in meiner Brust stopfen, was sich in mir aufgetan hatte.

 

Reglos stand ich da, der Regen lief an mir herab, vermischte sich mit meinen Tränen und nahm doch nichts mit von dem Schmerz, den ich empfand. Mein Schwert hing teilnahmslos an mir herab, denn ich war nicht mehr fähig, es hochzuheben. Ich hätte nicht einmal mehr den Kopf heben können, selbst wenn mein Leben davon abgehangen hätte.

 

Doch das tat es. Denn im nächsten Augenblick war Delos da. Er sah, dass ich aufgegeben hatte, obwohl er nicht verstand, wieso. Und obwohl ihn der Kampf zermürbt hatte, gab ihm die Tatsache, dass sein Sieg nun doch so nah war, neue Kraft. Mit einem einzigen Satz war er aufgestanden und stand vor mir. Er holte mit seinem Schwert aus. Vermutlich hätte ich ihm mit Leichtigkeit ausweichen können, doch mein Wille war gebrochen. In diesem Moment dachte ich nicht mehr daran, dass ich noch zwei weitere Töchter hatte, von der die eine noch an meiner Brust hing. Ich dachte nicht daran, dass Legolas vielleicht an meinem Tod zerbrechen würde, so wie ich an Mîrams Tod zerbrochen war. Das einzige, woran ich noch dachte, war selbst zu sterben, um die Schuld zu begleichen, die ich auf mich geladen hatte.

 

Müde folgten meine Augen der Klinge, die auf mich zukam, und ich nahm alles nur noch mit halber Geschwindigkeit wahr. Die Zeit floss zäh wie Honig dahin, und doch passierte alles ganz schnell - zu schnell, um etwas dagegen zu unternehmen. Ich spürte einen heißen Schmerz an meiner rechten Seite. Dann riss mich etwas von den Füßen.

 

Mein Kopf schlug hart auf etwas, das im Schlamm versteckt war, auf und für einen Moment sah ich nur schwarze Nacht um mich herum. Verwirrt schüttelte ich den Kopf, vertrieb damit das Dunkel und blickte an mir herunter.

 

Blut troff aus meinem ledernen Brustpanzer. Seine Klinge hatte genau zwischen zwei Platten in meine Haut geschnitten und sie aufgerissen. Vorsichtig befühlte ich die Wunde und stellte nüchtern fest, dass der unterste Rippenbogen daraus hervor schaute. Erstaunt tastete ich weiter danach, fasziniert davon, dass ich keinen Schmerz mehr fühlte. Alles in mir war nun taub. Der körperliche schien den seelischen Schmerz zu übertrumpfen und brachte mich dazu, wieder klar zu sehen.

 

Vor mir tobte nun ein Kampf. Zwei Elben waren darin verwickelt, während die restlichen anderen nur darum standen und zusahen. Weiter hinten sah ich silbernes Haar aufleuchten und ahnte, dass dort Mîram lag.

 

Zuerst dachte ich, dass Legolas Delos von mir fortgerissen haben musste. Doch dann sah ich, dass die Elben, die miteinander kämpften, beide dunkle Haare hatten. Wer hatte mich zur Seite gestoßen und verteidigte mich nun?

 

Angestrengt blinzelte ich durch den Regen. Doch so sehr ich auch versuchte, das Wasser aus meinen Augen zu wischen, mein Blick wollte nicht klar werden. Im Gegenteil, er schien nur noch immer mehr zu verschwimmen. Ich musste näher heran.

 

Meine Beine gaben unter mir nach, als ich mich aufrichten wollte, und sofort wurde mir wieder Schwarz vor Augen. Dann war jemand bei mir und half mir hoch. Mein Blick traf den von Legolas. „Mîram“, flüsterte ich, doch er schüttelte den Kopf und zerrte mich auf die Beine. Wieder schüttelten Schluchzer meinen Körper und er hatte alle Mühe, mich aus der Reichweite der Kämpfenden zu ziehen. „Was geht denn hier vor?“, wimmerte ich, als wir an den beiden Elben vorbei stolperten. Noch immer konnte ich nicht erkennen, wer es war.

 

Resolut drückte Legolas mich auf einen Stein nieder und bog meinen Oberkörper zur Seite, damit er sich meine Wunde ansehen konnte. „Du bist verletzt!“, rief er aus. Vermutlich hatte er nicht erwartet, dass es so schlimm war. Doch war es tatsächlich so schlimm?

 

Ich verstand überhaupt nicht mehr, was vor sich ging. Was war nur in den letzten Minuten passiert, dass Legolas überhaupt nicht beunruhigt schien, außer wohlmöglich von meiner Wunde? Seine Hände tasteten an mir herum, doch ich schob sie bei Seite, nahm sein Gesicht in meine Hände und zwang ihn so, mir tief in die Augen zu sehen. „Was ist passiert?“

 

Das laute Klirren von zwei Schwertern ersparte ihm eine Antwort. Mein Kopf fuhr herum, als ich einen Aufschrei hörte. Augenblicklich waren meine Augen wieder klar. Und nun sah ich auch, wer dort miteinander gekämpft hatte.

 

„Es ist vorbei, Vater.“ Sahîrim stand über Delos gebeugt, der sein Schwert verloren hatte, und hielt ihm die Spitze seiner Klinge an den Hals. Das Ganze schien Delos jedoch wenig zu beeindrucken. Er blickte seinen Sohn herablassend an, als wäre er derjenige, der ihn mit dem Schwert bedrohte. „Was soll das, Sá? Du kämpfst für sie? Du riskierst dein Leben für jemanden, der nicht von deinem Blute ist?“

 

„Du denkst immer noch, dass Blut dicker ist als Wasser? Dann werde ich dir mal etwas sagen: nicht das Blut macht uns zu einer Familie, sondern die Liebe, die wir füreinander empfinden. Sag mir, Vater, wie viel Liebe hast du jemals für uns empfunden?“

 

Als Delos merkte, was hier vor sich ging, zog er sich zurück. Er wollte sich von der Schwertspitze wegbewegen, doch der weiche Untergrund verhinderte, dass er Halt darin fand. „Du hast deinen eigenen Sohn niedergestochen, aus Rache für die Frau, die ihn und mich geboren hat!“

 

Mein Kopf fuhr herum. Meine Augen suchten die nähere Umgebung ab. Doch das war nun nicht mehr so leicht. Alle Elben aus Valmar, die mit mir in diesen Kampf gezogen waren, hatten sich mittlerweile um uns versammelt. Sie standen nun nicht mehr verstreut in der Ebene herum, sondern hatten sich geschlossen hinter uns gestellt. In manchen Augen sah ich dieselbe Fassungslosigkeit, wie ich sie auch bei mir fühlte. Die meisten aber sahen stolz aus. Sie blickten entweder auf Delos und Sahîrim, oder auf etwas, das sich direkt neben mir abspielte.

 

Zwei silberne Haarschöpfe knieten auf dem schlammigen Boden um einen reglosen Körper herum, während Gimli eine Hand meiner Tochter hielt. „Mîram!“, stöhnte ich erleichtert auf und warf mich auf den Boden in ihre Richtung. Ich hatte nicht mehr die Kraft zu gehen, stattdessen kroch ich auf sie zu und zog sie heftig in meine Arme, als ich sie erreichte. Wieder flossen Tränen meine Wangen hinunter, doch dieses Mal waren es Freudentränen. Mein kleines Mädchen war noch am leben!

 

Doch wenn Mîram unverletzt war, was ich unzweifelhaft feststellen konnte, nun, da ich sie ausgiebig im Arm gehalten und überall gestreichelt und geküsst hatte, bis sie sich dagegen wehrte und mir vom Schoss sprang, wen hatte Delos dann mit seiner Klinge erwischt?

 

Meine zweite Tochter befreite sich aus meiner stürmischen Umarmung und ging wieder in ihren Ausgangsposition zurück. Sie griff wieder nach der Hand, die sie hatte loslassen müssen, als ich sie so plötzlich an meine Brust gerissen hatte, in der mein Herz nun wieder leichter schlug. Es war Carims Hand und sie war so hell wie der Nebel, der noch vor ein paar Stunden die ganze Ebene bedeckt hatte. Und in seinem Wams klaffte ein Loch an der Stelle, an der das Messer eingedrungen war.

 

„Er hat sich zwischen sie geworfen, als Delos sie niederstechen wollte, weil du ihm den Ring nicht gegeben hast. Er hat sie beschützt.“ Als hätte er meine Gedanken gelesen, antwortete Legolas mir auf meine unausgesprochene Frage, und seine Worte schienen auf der Ebene von Oiomúre widerzuhallen.

 

Entsetzen trat nun in Delos‘ Augen. „Nein!“, schrie er plötzlich und wollte sich erheben, doch Sahîrim setzte ihm die Schwertspitze nur nachdrücklicher an seine Haut. Delos wollte jedoch so schnell nicht aufgeben. Er trat nach seinem Sohn, brachte ihn damit aus dem Gleichgewicht und entkam der Klinge dadurch. „Nein!“, rief er weiter, als er nun auf uns zukam. „Nein, das ist allein deine Schuld!“ Sein ausgestreckter Arm wies auf mich und ich sah den Wahnsinn in seinen Augen glitzern. Erschrocken wisch ich zurück, schob meinen angeschlagenen Körper zwischen meine Töchter und Carim, dessen Atem nur noch sehr flach ging. Wenn wir nicht bald seine Wunden versorgen konnten, würde er sterben.

 

„Es ist alles deine Schuld!“

 

Legolas konnte weder verhindern, dass ich mich ihm in den Weg stellte, noch dass sich seine Hände nun um meinen Hals legten und fest zudrückten. Sterne tanzten vor meinen Augen, als sein Griff nur stärker wurde und er mich schüttelte. Mein Kopf flog von einer Seite auf die andere, alle Luft wich aus meinen Lungen und ich konnte nicht mehr atmen, während Delos immer noch rief: „Deine Schuld, deine Schuld!“

 

Ich hatte das Gefühl, dass meine Augen aus meinen Höhlen traten. Meine Zunge hing aus meinem Mund heraus, fühlte sich an wie ein Lappen altes, zähes Leder, und schlug gegen meine Zähne. Mir wurden meine Haare herausgerissen, als er immer heftiger an meinem Hals zu zerren begann und immer weiter zudrückte, bis ich der Ohnmacht nahe war. Die Sterne vor meinen Augen wurden immer mehr, bildeten dann ein Bild und verschwammen, bis ich für den Bruchteil eines Augenblicks glaubte, Varda vor mir zu sehen, wie sie mir zulächelte.

Kapitel 43

© by LilórienSilme 2015

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