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~ ... neue Feinde

 

Das Erdbeben hatte Delos überrascht. Er war gerade dabei gewesen darüber nachzudenken wo er sein Quartier für diese Nacht aufschlagen sollte, als die Macht der Valar auf ihn niedergegangen war. Nun lag er mit dem Gesicht nach unten im Gras. Er roch die modrige Erde, spürte sie zwischen seinen Zähnen.

 

Wütend fuhr er hoch und spuckte aus. Als er sich umsah, lagen um ihn herum nur noch Trümmer, wo vorher die alten Stühle der Götter gestanden hatten. Hier hatten sie einst, vor Jahrtausenden, ihren Rat gehalten und von hier aus hatte er versucht die Elben und das Volk, welchem die Gnade erwiesen worden war, Aman zu betreten, dazu aufzurufen Valmar erneut aufleben zu lassen. Leider war es ihm bisher nicht gelungen, da viele nicht mehr übrig waren.

 

Die großen Elbenfürsten aus Mittelerde waren schon vor beinahe fünfzig Jahren in Mandos’ Hallen eingegangen. Warum sie so alt wirkten, wie sie ausgesehen hatten, konnte er nicht sagen. Er konnte es sich nur damit erklären, dass der andere Kontinent nicht für die Unsterblichen gemacht worden war. Dort herrschten nun die Menschen, die nicht von Ilúvatar gesegneten.

 

Doch ohne die großen Fürsten, Elrond, Galadriel oder auch den Maia Gandalf, hatte es keine Ordnung in Valinor gegeben. Die Elben und das kleine Volk waren durcheinander, kopflos, hilflos. Jemand hatte sich ihrer annehmen müssen. Und das hatte er getan. Warum ihm keiner zuhören wollte, konnte er nicht verstehen. Dabei wollte er doch nur, dass sie wieder zu dem alten Glauben zurückkehrten. Er hatte ihnen nur aufzeigen wollen, wie es in den Altvorderen Tagen gewesen war.

 

Er würde sich damit nicht auskennen, weil er selbst noch viel zu jung wäre, hatten sie gesagt. Doch auch sie selbst waren nicht älter als er. Die Alten existierten nicht mehr, waren bereits zu Staub zerfallen. Er hatte keine andere Wahl gehabt, er hatte es tun müssen. Aber sie dankten es ihm nicht einmal.

 

Und nun bestraften auch noch die Götter ihn. Sie hatten alles umgeworfen, wofür er gearbeitet hatte. Er hatte seine Frau alleine gelassen, die hochschwanger war, nur um dem letzten verbliebenen Zweig einer einst so großen Kultur zu beweisen, dass sie auch heute noch groß sein konnten.

 

Milui, seine Liebste, hockte ungelenk auf dem Boden. Ihr stark gewölbter Leib war ihr im Wege, sodass sie nicht aufstehen konnte. Schnell eilte Delos zu ihr hin, um ihr aufzuhelfen. Sie hielt sich an ihm fest und kam dadurch wieder auf die Beine. Ängstlich betastete sie ihren Bauch, suchte nach Schmerzen, und machte ein erleichtertes Gesicht, als sie keine fand. Auch in ihrem Leib war es ruhig. Delos sah sie fragend an. „Dem Kind geht es gut“, sagte sie erschöpft.

 

Sie war kurz vor ihrer Niederkunft und unendlich dankbar dafür, dass sie dieses Kind empfangen durfte. Seit Jahrhunderten hatte es keine Elbenkinder mehr gegeben. Doch seit die Ältesten gegangen waren schien es, als würde das Gleichgewicht der Unsterblichkeit durcheinander geraten. Und ihr Sohn würde der Erstgeborene des neuen Volkes werden. Denn sie glaubte fest daran, dass ihr Gemahl es schaffen würde, ein neues Volk aus diesem zerstreuten Haufen zu formen.

 

Delos legte schützend die Arme um sie. Seit sie schwanger war, machte er sich noch mehr Sorgen um sie. „Du solltest dich nicht so anstrengen, meine Liebste. Du musst auf unser Kind achtgeben.“ Er drehte sie um, sodass er nun hinter ihr war, und schob sie mit sanfter Gewalt aus dem heiligen Kreis hinaus. Wenn sie Glück hatten würden sie vielleicht noch eine Zuflucht in Valmar finden können, die nicht zerstört war.

 

Auf dem Weg zurück zur Stadt schien es ihm unnatürlich still. Die Versammlung, die er vor dem Erdbeben einberufen hatte, hatte sich schnell wieder zerstreut, als die Verbliebenen merkten, dass er ihnen nur wieder dieses alte Lied vorsingen wollte. Sie waren gemeinsam nach Valmar zurückgekehrt und hatten ihn und Milui alleine im Steinkreis gelassen.

 

Doch nun hörte er gar nichts mehr. Keine Vögel zwitscherten mehr und es gab keine Stimmen, weder in der Nähe, noch etwas weiter weg. Er runzelte nachdenklich die Stirn. Wohin waren sie alle gegangen?

 

In Valmar selber kam ihm die Stille sogar noch drückender vor. Die Gebäude, obgleich vorher schon zum größten Teil unbewohnt, sahen nun verlassener aus denn je. Alle Fenster waren zerbrochen, dahinter gähnte ihm schwarze Leere entgegen. Dächer waren heruntergekommen, Türen und Fensterläden herausgesprungen aus ihrer Halterung, Mauern eingestürzt. Es wirkte, als wäre ein Riese mit einer Keule durch die Straßen gewandert und hätte alles niedergeschlagen, was er hatte finden können. Und über allem lastete diese unerträgliche Stille.

 

Milui schien dasselbe Gefühl zu haben wie ihr Gemahl, denn sie drückte seine Hand fester, als sie zwischen den Gebäuden hindurch gingen. Es war nicht leicht das Haus zu finden, welches sie bewohnt hatten, denn nach dem Beben schien es, als sähe alles gleich aus.

 

Dann drang plötzlich etwas an sein Ohr. Er konnte es nicht zuordnen, was es war, doch er konnte hören, aus welcher Richtung es kam. Seiner Frau drückte er noch einen Kuss auf die Stirn und stürmte in die Richtung davon, aus der er das Geräusch vermutete. Sein Weg führte ihn zu dem alten Marktplatz, auf welchem vor Jahrhunderten die Prozession des Samírien geendet hatte. Und am anderen Ende stand die Große Halle, der letzte Versammlungsort der Götter und Elben.

 

Auch dieses mächtige, große Gebäude war eingestürzt unter dem Zorn der Valar. Die Türen hatten sich vor den Eingang gelegt, dass es kein Hinaus und kein Hinein mehr gab. Doch dort hinter dem massiven Gold konnte er Stimmen hören, die nach Hilfe riefen.

 

In diesem Augenblick gingen ihm unzählige Dinge durch den Kopf. Er hatte so viele Versuche unternommen, dem verbliebenen Rest seines Volkes den Glauben wieder nahe zu bringen. Doch sie hatten ihn verspottet. Sie hatten ihm zwar gelauscht, aber verhöhnt hatten sie ihn trotz alle dem. Und nun schien es, als hätten sich auch die Götter gegen ihn gestellt, wo er ihnen doch nur hatte helfen wollen.

 

Sein Blick glitt über das Geröll, welches einst eine prächtige Stadt gewesen war, hinauf zum höchsten Berg auf Aman. Auch dort oben hatte die Zerstörung gewütet, doch zwischen dem Schutt konnte er etwas Grünes aufblitzen sehen.

 

Als er erkannte, um was es sich dabei handelte, stockte ihm der Atem. Lange genug hatte er den Göttern gedient um nun nicht zu erkennen, was vor sich ging. Dort oben erblickte er eine Elbe mit silbernem Haar, doch ihr Antlitz war jung und schön wie das eines unschuldigen Kindes. An ihrem Finger leuchtete ein silberner Ring mit einem grünen Stein und von ihm ging ein Glanz aus, wie ihn nur die Götter damals getragen hatten, als sie noch unter den Elben wandelten. Diese Elbe war von den Valar gesegnet worden.

 

Aus den Tiefen seines Bewusstseins drangen die Hilferufe erneut an sein Ohr. Er wandte sich der Halle zu, doch dann hielt er inne. Das Volk, welches er hatte wieder ans Licht führen wollen, hatte ihn ausgelacht. Und die Götter, mit deren Hilfe er eine neue, bessere Ordnung hatte schaffen wollen, hatten ihn verraten indem sie jemand anderem, jemand Fremdem, ihre Gunst gewährt hatten. Doch diese Demütigungen würden nun aufhören.

 

Entschlossen drehte er der Halle und den Hilflosen in ihrem Inneren den Rücken zu und lief in die Richtung davon, aus der er gekommen war. Durch das Erdbeben waren alle Pferde davongelaufen, doch er konnte keine Minute länger in dieser Stadt bleiben. Er würde seine geliebte Gemahlin auch tragen, sollte es nötig sein, wenn sie nur diesen unsäglichen Ort verlassen würden.

 

Milui wartete bereits geduldig auf ihren Gatten, als dieser mit gehetztem Blick und gerötetem Gesicht vor ihr auftauchte. Besorgt richtete sie sich auf und legte ihm ihre kleinen Hände an die Wangen. „Was ist geschehen, Geliebter?“, fragte sie mir ihrer sanften Stimme. Ihre Berührungen ließen sein aufgewühltes Herz ein wenig zur Ruhe kommen, doch konnten sie auch nicht die Enttäuschung vertreiben, die sich in ihm festgesetzt hatte wie eine schlimme Krankheit.

 

Zärtlich streichelte er ihre Handrücken, hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen und sah ihr tief in ihre grünen Augen. Er hoffte, dass ihr Kind diese erben würde. Dann seufzte er und sagte: „Meleth nín, wir müssen Valmar verlassen.“ Er sah die Verwirrung in ihren Augen, doch darauf konnte er nun keine Rücksicht nehmen, so weh es ihm auch tat. „Die Götter haben uns verraten und das Volk hört meine Worte nicht an. Wenn sie erst merken, dass die Götter uns wirklich verlassen haben, dann werden sie uns beide töten. Das kann ich nicht riskieren, meine Liebste.“

 

„Aber Geliebter“, sagte sie. Schwacher Protest regte sich in ihr, denn eigentlich vertraute sie seinen Worten. Doch wie sollte sie es einfach glauben, dass die Götter, die sie einst erschaffen hatten, sie nun im Stich ließen. „Glaubst du das wirklich?“

 

Fest nahm er ihre Hände in seine und drückte sie an sein Herz. Dabei hielt er ihren Blick fest. „Das Beben hat sie alle in der großen Halle eingeschlossen. Das war das Werk der Valar. Was glaubst du werden sie tun, wenn sie erst dort wieder herauskommen? Sie werden sich an dem rächen, der ihnen versicherte, dass sie nur fest genug glauben müssen, damit alles wieder gut wird. Doch ich möchte, dass unser Kind glücklich aufwächst. Ich möchte vor allem anderen auf der Welt, dass es dir und dem kleinen Geschenk in dir gut geht. Bitte, du musst mir jetzt vertrauen.“

 

Das ist Wahnsinn, schrie es in ihrem Kopf, doch dem Pflichtbewusstsein ihrem Mann und dem Ungeborenen in sich gegenüber konnte sie sich nicht entziehen. Widerwillig packte sie den letzten Rest an Habe zusammen, den sie hatten retten können, und floh mit ihm aus der Stadt.

 

Nach drei Tagen, in denen sie gelaufen waren und selten gerastet hatten, sah Milui ihren Mann traurig an. Ihre Füße waren geschwollen und ihr Rücken schmerzte sie. Es kam ihr vor, als wäre sie einhundert Mal von einem Pferderücken gestürzt und hätte nun alle Knochen im Leib gebrochen. Sie war nicht mehr in der Lage weiterzugehen.

 

Delos ging vor seiner Gemahlin in die Knie. „Meine Liebe, mein Leben, wir müssen weiter. Wir sind noch nicht weit genug von der Stadt entfernt. Bitte, ich beschwöre dich. An meinem Leben liegt mir nichts, doch an deinem umso mehr.“

 

Schützend legte sie ihre Arme um ihren gewölbten Leib. Sie kam sich nun noch unförmiger vor als noch vor ein paar Tagen. Auch spürte sie immer wieder die kleinen Tritte des Kindes, was nun bald nichts mehr in ihrem Bauch halten würde. Ihre Niederkunft stand kurz bevor. „Das Kind möchte bald geboren werden“, sagte sie und verzog das Gesicht, als sie erneut einen Tritt verspürte. „Entweder ich bekomme es hier oder ich werde es nie bekommen.“

 

Der Elb gab sich geschlagen. Seufzend stand er auf und streichelte ihr noch einmal über den Kopf, bevor er in den Wald ging. Sie hatten sich an dessen Rande niedergelassen, unter einem kleinen Felsvorsprung, der Schutz vor Regen geben würde. Dort machte Delos nun Feuer und erhitzte Wasser, welches er mit dem einzigen Topf, den sie noch hatten mitnehmen können, aus einem kleinen Bach unweit von dort geschöpft hatte. Kaum war er mit den Vorbereitungen fertig, als Milui das erste Mal aufschrie.

 

Das Fruchtwasser ergoss sich über ihre Beine und heftige Krämpfe schüttelten ihren Körper. Ihr Gesicht glänzte vor Fieber und ihre Hände waren eiskalt. Auch wenn er nie viel von solchen Dingen verstanden hatte, wusste er instinktiv, dass es nicht gut um seine geliebte Frau stand.

 

Stunden vergingen und der Zustand der werdenden Mutter verbesserte sich nicht. Es wurde bereits schon wieder hell, doch nichts geschah. Das Kind wollte nicht aus dem Leid der Mutter herauskommen und verursachte Milui große Schmerzen. Als die Sonne aufgegangen war packte sie die Hand ihres Mannes. In ihren Augen glitzerte der Wahn, denn die Schmerzen vernebelten ihren Verstand und raubten ihr die Kräfte. Er flehte, betete zu den Göttern, doch sie erhörten ihn nicht. Sie sprach zu ihm mit gebrochener Stimme. „Schneide das Kind aus mir heraus“, flüsterte sie und er musste sich näher zu ihr beugen, um sie verstehen zu können. „Ich sterbe so oder so. Doch das Kind kannst du retten.“

 

Delos prallte zurück. „Nein!“, schrie er, doch seine Angst ging in den Schmerzen seiner Frau unten. Er wusste, dass sie Recht hatte. Sie hatte bereits zu viel Blut verloren und wenn noch mehr Zeit verstrich, würde er sein Kind auch noch verlieren. Er kniete neben ihr nieder, nahm ihr Gesicht in die Hände und küsste sie. „Ich liebe dich“, flüsterte er und sie erwiderte seine Worte.

 

Er nahm das Messer, welches er immer an seinem Gürtel trug, strich die Falten ihres Kleides zurück, sodass ihr dicker, unförmiger Bauch nun freilag, und setzte die Klinge an. Ihre kalte Hand schloss sich mit einem eisernen Griff um sein Handgelenk und er hoffte schon, dass sie und das Kind es sich vielleicht doch noch anders überlegt hatten, doch er konnte in ihren Augen sehen, dass es nicht so war. Sie schluckte, um ihre trockene Kehle ein wenig zu befeuchten, dann sprach sie: „Ich möchte, dass du ihn Sahîrim nennst.“ Er nickte, unfähig zu sprechen. „Sag ihm, wie sehr ich ihn liebe.“ Er küsste ihre schweißnasse Stirn und strich ihr über die Haare. „Das werde ich“, flüsterte er. Dann setzte er die Klinge an.

 

Er sah wie sich das Licht in ihren Augen brach, als gnädige Ohnmacht sie umfing. Ihre Augenlider flatterten, dann spürte er, wie sich ihr Herz ein letztes Mal aufbäumte, zu einem Galopp anhob, um schließlich still zu stehen. Er musste all seine Kraft aufbringen, um den Schnitt zu vollenden, doch schließlich konnte er das Kind sehen.

 

Vorsichtig hob er es aus ihrem Leib heraus, durchschnitt die Nabelschnur und wickelte es in seinen Mantel ein. Er wollte seine Frau schon bedecken, aus Angst, er könnte den Anblick nicht länger ertragen, als er eine zierliche Bewegung in der Wunde wahrnahm. Da begriff er, dass sie mit mehr als einem Kind gesegnet waren.

 

Als er seine beiden Söhne nun betrachtete, wie sie neben ihrer toten Mutter lagen, füllten sich seine Augen mit Tränen. So glücklich er über diese beiden kleinen Wunder war, so verzweifelt war er darüber, womit sie sie hatten bezahlen müssen. Das Leben seiner Frau für das seiner Söhne schien ihm kein gerechter Tausch. Wie hatten die Valar dies nur zulassen können?

 

Seine Hand schlug hart gegen den Felsen, doch er spürte den körperlichen Schmerz kaum. Sein Herz war gerade entzwei gebrochen und dieser Verlust wog mehr, als die geschundene Haut.

 

Erst das klägliche Geschrei seiner beiden Kinder, die ihm Milui auf ihrem Sterbebett anvertraut und für die er nun zu sorgen hatte, holte ihn aus seinen düsteren Gedanken heraus. Wütend, traurig und hoffnungslos schob er die dunklen Wolken, die sich um seinen Verstand zu legen drohten, bei Seite. Es gab nun Wichtigeres, um das er sich kümmern musste. Nur ein Letztes wollte er noch tun.

 

Während seine Söhne immer lauter nach ihrer Mutter schrieen schichtete Delos rund um den Leichnam seiner Frau das restliche Feuerholz auf. Nie hätte er daran gedacht, was nun tun musste, aber ihm blieb keine Zeit mehr. Entschlossen stieß er einen brennenden Ast in den Scheiterhaufen. Er wollte wenigstens etwas von ihrer Würde im Tod bewahren und ihr damit ermöglichen, den Weg in Mandos’ Hallen zu finden. Auch wenn ihr Körper verbrennen würde, ihre Seele würde weiterleben und vielleicht eines Tages zu ihm zurückkehren. Doch bis es soweit war, würde er ihr Erbe ehren und ihm zuteil werden lassen, was er immer für sie gewollt hatte.

 

Mit Sahîrim und Carim, wie er den Jüngeren von nun an nennen würde, auf dem Arm kehrte er dem vernichtenden Feuer den Rücken zu.

 

 

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Namensbedeutung:

 

Delos – Verabscheuung, Verachtung

Milui – freundlich, liebevoll

Sahîrim – Ich bin der Herr von diesem Platz (mit Platz ist in diesem Fall Valinor gemeint)

Carim – Großes Haus (frei übersetzt)

Kapitel 4

© by LilórienSilme 2015

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