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Kapitel 3

 

~ Zwerge in Imladris

 

Den Ritt zurück nach Imladris legten wir in größter Eile zurück. Die Zwerge hatten einen geheimen Weg, der ins Innere des Tals führen würde, gefunden und würden vor uns dort sein, wenn wir uns nicht sputeten.

Ich ritt hinter den anderen her, hatte mir auf die Lippe gebissen, bis ich Blut schmeckte, und hielt die Zügel verkrampft in den Händen. Das Ganze war mir unsagbar peinlich. Ich hatte mir nicht so eine Blöße geben wollen, als wir gegen die Orks in den Kampf gezogen waren. Vielleicht hätte ich Herrn Elrond wirklich vorher berichten sollen, dass ich noch nie wahrhaftig gekämpft hatte. Doch nun war es zu spät, die Schlacht war geschlagen und meine Klinge war voller Blut.

„Ihr solltet es abwaschen, bevor Ihr es zurück in die Scheide steckt“, hörte ich die Stimme meines Neffen Elrohir neben mir sagen. Er hatte sich zurückfallen lassen, um neben mir reiten zu können. Sein dunkles, langes Haar wurde mit einem silbernen Stirnreif zurückgehalten und wehte hinter ihm her wie ein Banner. Die grauen Augen in seinem ebenmäßigen Gesicht mit den weichen Zügen und den hohen Wangenknochen blickten besorgt drein. Hätte ich in diesem Moment einen Blick in den Spiegel werfen können, hätte ich verstanden, wieso dem so war.

Doch zum Glück konnte ich das nicht, denn ich hätte ein jämmerliches Bild abgegeben und mich nur noch mehr geschämt. Ob seiner Worte sah ich meinen Neffen verwirrt an. Ich zog fragend eine Augenbraue hoch.

Er deutete auf die Schwertscheide auf meinem Rücken. Ich trug sie ziemlich untypisch für mein Volk dort, doch so war es mir möglich, das Schwert leichter zu ziehen. Zumindest mir fiel es so leichter.

„Es bringt Unglück, es besudelt zu lassen“, sagte er als Antwort auf meine unausgesprochene Frage. „Sobald wir zurück sind, solltet Ihr es reinigen.“

Ich nickte zum Zeichen dafür, dass ich verstanden hatte. Doch dass mein Neffe mir Hinweise geben musste, wie ich mein eigenes Schwert zu handhaben hatte, war schon Symbol genug für meine Unfähigkeit. Ich senkte betreten den Kopf und konzentrierte mich auf den weiteren Ritt. Hoffentlich würde dieser Tag nicht mit noch mehr unangenehmen Überraschungen aufwarten.

Das Tor zum Tal lag nun vor uns und ich sah, dass sich die Gemeinschaft der Zwerge bereits im Innenhof versammelt hatte, wo auch wir gestern erst angekommen waren. Der graue Hut des Zauberers ragte aus ihren kurzen Gestalten heraus wie ein Fels in einer sonst leeren Bucht.

Als wir näher kamen, erkannte ich endlich, dass das kleine Wesen, was ich zwischen den Zwergen während des Angriffs umherhuschen gesehen hatte, ein Hobbit war. Doch was hatte ein Halbling mit den Söhnen Durins zu schaffen?

Ich hoffte, dass meine Fragen beantwortet werden würden, sobald wir dort waren, und zügelte Alagos langsam. Herr Elrond, wieder an der Spitze des Zuges, jedoch drosselte die Geschwindigkeit seines Pferdes nicht. Er hielt auf die Zwerge zu, während erneut jemand das Horn blies. Ihre stark behaarten Köpfe flogen zu uns herum und plötzlich brach große Hektik zwischen ihnen aus. Jemand zog den Hobbit in ihre Mitte und sie bildeten einen engen Kreis, als müssten sie sich gegen uns verteidigen, und hoben ihre Waffen.

Schließlich ritten wir in den Hof ein. Herr Elrond lenkte sein Reittier um den Kreis der Zwerge herum und seine Männer folgten ihm, bis wir zwei Ringe um sie gebildet hatten. Dann erst brachten wir die Pferde zum Stehen.

Gandalf stand am Fuß der Treppe, die hinauf in die Hallen führte, an seiner Seite stand Lindir, Herrn Elronds Vertrauter. Der Elb schien nicht begeistert von dem Auflauf, der sich ihm hier bot, doch er wahrte mehr oder weniger die Form.

„Gandalf!“, richtete Herr Elrond das Wort direkt an den Zauberer. Er saß von seinem Pferd ab und kam auf auf ihn zu, um ihn zu umarmen. Gandalf begrüßte den Herrn von Imladris wie einen alten Freund, während er uns andere übersah. Darüber war ich allerdings auch sehr froh. Er hätte mich vermutlich ohnehin nicht erkannt.

Stattdessen betrachtete ich die Zwerge etwas genauer, als die beiden Würdenträger über das Orkpack sprach, welchem wir begegnet waren. Keiner von ihnen kam mit tatsächlich bekannt vor. Dass derjenige mit dem Elbenschwert Thorin war, hatte ich nur aus seinem Auftreten geschlossen. Mit Sicherheit wissen tat ich es aber nicht. Doch vielleicht würden mir die Namen seiner Begleiter etwas sagen, sollten sie uns diese denn nennen wollen. Schließlich war ich mit der Geschichte Mittelerdes, wie alle aus meinem Volk, vertraut.

Nachdem die Höflichkeiten zwischen Elben und dem Zauberer ausgetauscht worden waren, richtete Elrond das Wort an den Anführer dieser Gemeinschaft. Er war höflich wie eh und je, doch selbst die Einladung zum Essen fassten die Zwerge zunächst als Beleidigung auf.

Nachdem Gandalf ihnen jedoch erklärt hatte, was es mit den elbichen Worten des Hausherrn auf sich hatte, wurden sie etwas zugänglicher. Nicht unbedingt freundlicher, aber es war ein Anfang. Sie stiegen also gemeinsam die Stufen hinauf, während ich mit den restlichen Reitern zu den Stallungen zurückkehrte. Ich wollte meine Stute schon absatteln, als mir jemand eine Hand auf den Arm legte.

Meine Finger zitterten leicht und ich hatte Schwierigkeiten mit der Schnalle. Daher war ich glücklich darüber, dass einer der Stallknechte sagte: „Lasst mich das für Euch erledigen, Herrin. Ich werde sie gut versorgen.“ Er klopfte Alagos liebevoll den Hals.

Dankbar nickte ich ihm zu und versprach, später noch einmal nach ihr zu sehen, dann wandte ich mich in Richtung des Haupthauses. Ich musste mich waschen und umziehen, denn ich war mir sicher, dass Elrond und Gandalf meine Gesellschaft wünschten bei dem bevorstehenden Essen. Auch wenn ich zu der Konversation nicht allzu viel beizutragen haben würde. Immerhin war ich zu sehr damit beschäftigt gewesen, mich lächerlich zu machen, als darauf zu achten, woher diese Orks gekommen und wohin sie wieder verschwunden waren.

Man hatte mir eine Kanne voll warmem Wasser auf mein Zimmer gebracht und ein Stück Seife neben die Waschschüssel gelegt. Außerdem lag ein weiches, geöltes Ledertuch bereit, was zweifellos für meine Schwertklinge gedacht war. Ich begann also damit, das Blut von der Schneide zu waschen und es anschließend mit dem Tuch zu polieren. Danach steckte ich es wieder in die Scheide zurück und legte meine Waffen aufs Bett. Ich öffnete meine Truhe und zog ein fliederfarbenes Kleid heraus, dann legte ich die Waffen hinein.

Die Rüstung drückte an einigen Stellen unangenehm und so war ich überaus froh, sie endlich ablegen zu können. Schon jetzt konnte ich erkennen, dass sich bald blaue Flecken dort bilden würden, wo sie zu eng gesessen hatte.

Meine Knochen schmerzten, als wäre ich ein vom Alter gebeugter Mensch und ich fühlte mich ziemlich unzulänglich in diesem Moment. Doch ich musste für meine Mutter die Ohren offen halten. Sie hatte nämlich nicht die Absicht, sich den Zwergen zu zeigen. Das hatte sie mir damit deutlich gemacht, dass sie mir eine ihrer Broschen auf den Nachttisch gelegt hatte, mit der ich, nachdem ich mich gewaschen und angezogen hatte, den leichten Mantel schloss, den ich über das Kleid geworfen hatte.

Meine Haare nahm ich an den Schläfen zurück und band sie am Hinterkopf fest, sodass sie mir nicht ins Gesicht fallen würden. Dann legte ich das schmale Diadem aus Silber an, welches ich bei meiner Rückkehr nach Lórien vor so vielen Jahren von meinen Eltern als Geschenk erhalten hatte. Winzig kleine Saphire zierten es an den Seiten und harmonierten perfekt mit dem bläulichen Schimmer meiner Haare. Ich atmete noch einmal tief durch, als ich mich fertig bekleidet in dem mannshohen Spiegel betrachtete, der neben dem großen Himmelbett stand, dann verließ ich mein Zimmer wieder.

Es wäre mir lieber gewesen, wenn ich mich hätte ausruhen können. Doch dazu war später bestimmt noch genug Zeit. Zumindest hoffte ich das. Also ging ich durch die langen Gänge zur Bibliothek hinüber, wo ich Elrond zu finden gedachte.

Mein Verstand hatte mich nicht im Stich gelassen. Schon von weitem konnte ich die Stimmen des Zauberers und des Herrn von Bruchtal hören. Die Stimme des Zwergenkönigs hörte ich allerdings nicht. Vermutlich war er damit beschäftig, finster dreinzublicken. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie sehr es ihm verhasst war, hier Gast zu sein. Sicher war es allein Gandalfs Einfall gewesen, sie hierher zu führen. Doch wieso waren sie ihm gefolgt? Vielleicht hatte er ihnen gar nicht erzählt, dass Imladris das Ziel sein sollte. Solche Kniffe traute ich dem Zauberer durchaus zu.

Seine buschigen Augenbrauen wanderten freudig überrascht nach oben, als ich die Bibliothek betrat und mich zu erkennen gab. Sofort vergaß er alle Höflichkeiten und kam mit ausgestreckter Hand auf mich zu. „Frau Lilórien!“, rief er aus. Ich reichte ihm meine Hand zur Begrüßung und er hauchte einen Kuss darauf.

„Mithrandir“, erwiderte ich und verneigte mich leicht. „Ich freue mich, Euch wiederzusehen.“ Ein ehrliches Lächeln spielte auf meinen Lippen.

Meine Hand nicht loslassend zog er mich zu Elrond und Thorin, der schon die kurzen Arme vor der breiten Brust verschränkt hatte und mich misstrauisch musterte. Seine blauen Augen blickten finster drein, als Gandalf sagte: „Lasst mich Euch Thorin Eichenschild vorstellen, Sohn von Thráin.“ Dann wandte er sich an den Zwerg. „Und Euch möchte ich Frau Lilórien vorstellen. Sie ist die Tochter der Herrin Galadriel. Sicher habt Ihr schon von ihr gehört.“

Höflich verneigte ich mich, als der Zauberer mich wieder losgelassen hatte, doch der Blick des Zwerges änderte sich nicht. Er nahm auch nicht die Hände herunter, als ich ihn offen anlächelte. Daher versuchte ich, diese unangenehme Stille ein wenig zu überbrücken, indem ich sagte: „Es ist mir eine Ehre, Euch kennenzulernen. Man erzählt sich unglaubliche Geschichten über Eure Sippe. Euer Vater soll ein großer Mann gewesen sein.“

„Er war kein Mann“, antwortete er mir schließlich doch. Dabei betonte er das letzte Wort, als wäre es eine Beleidigung gewesen, die ich gegen ihn ausgesprochen hatte. Ich besaß jedoch den Anstand, leicht zu erröten, um ihm zu zeigen, wie unangenehm es mir war, solch eine falsche Wortwahl benutzt zu haben. „Er war ein Zwerg, ein König unter meinem Volk, wenn er nicht verschwunden wäre. Doch ich bin sicher, dass Euch diese Geschichte bekannt ist, denn sie geschah direkt vor Eurer Haustür.“

Etwas blitzte in seinen Augen auf, als er das sagte. Sie waren nun fast schwarz vor unterdrücktem Zorn und ich schwor mir, ihm niemals in der Schlacht gegenüber treten zu wollen, denn ich hätte mit Sicherheit den Kürzeren gezogen, selbst wenn sein Kopf dem Boden näher war als meiner.

Die Art, wie er die Schlacht, die im Schattenbachtal vor über hundertvierzig Jahren getobt hatte, erwähnte, ließ mich ahnen, dass er entweder von mir oder wahrscheinlicher meiner Mutter wusste, wer wir waren, und dass er uns nicht sehr wohlgesonnen war. Dabei hatte es einst Handelsbeziehungen zwischen den Zwergen aus Moria und den Elben aus Lórien gegeben, wenn nicht sogar Freundschaften. Doch diese Zeiten schienen nun vorbei zu sein. Ich wusste auch nicht mehr, was ich dazu erwidern konnte, ohne seinen Zorn noch mehr auf mich zu lenken. Daher verneigte ich mich noch einmal vor ihm.

Gandalf und Elrond unterdessen begaben sich zu Tisch. Die restlichen Zwerge saßen bereits und schienen nicht sehr glücklich mit der Auswahl der Speisen zu sein. Es herrschte ein unangenehmer Lärmpegel und die Musik, die die Bediensteten erzeugten, war nur noch schwach zu hören.

Ich straffte also meine Schultern und ging die Treppe hoch. Dabei versuchte ich möglichst würdevoll auszusehen und nicht über den Saum meines Kleides zu stolpern, denn das hätte bestimmt keinen guten Eindruck hinterlassen. Um aber nicht zu konzentriert auf meine Füße zu starren, ließ ich meine Augen in die Runde schweifen.

Braune Augen erwiderten meinen Blick unter einem buschigen Haaransatz und hielten mich fest. Es war einer der jüngeren Zwerge, der Bogenschütze aus den Ebenen, der mich ansah und mir zulächelte.

Ziemlich erstaunt darüber, dass ein Zwerg mir Freundlichkeit entgegenbrachte, wanderten meine Augenbrauen überrascht nach oben und ich beeilte mich, zu meinem Platz zu kommen. Zwischen Gandalf und Elrond setzte ich mich schließlich, als ich hörte, wie der junge Zwerg beteuerte, dass ihm die Elbenmädchen zu schlank und zu unbehaart wären.

Ein Schauder umkam mich dabei, als ich daran dachte, was in den alten Geschichten erwähnt wurde. Bisher war mir noch keine Zwergenfrau begegnet, doch ich wollte mir gar nicht vorstellen, wie sie wohl aussehen mochten. Haldir hatte mir früher immer Angst damit gemacht, dass sie Bärte trugen wie die Männer, die sie zu langen Zöpfen flochten und sich schließlich über die Schulter warfen. Konnte man so etwas wohl attraktiv finden? Nun, als Zwerg schien dies dem Schönheitsideal zu entsprechen.

Um diese seltsamen Gedanken zu vertreiben versuchte ich mich auf das Gespräch bei Tisch zu konzentrieren. Gandalf und Thorin hatten Elrond ihre Schwerter gereicht, die dieser nun in Augenschein nahm.

Auch ich konnte auf den ersten Blick erkennen, dass diese Klingen in Gondolin gefertigt worden waren. Mein theoretisches Wissen über Waffen war beinahe ungeschlagen unter den Waldelben bei mir zu Hause und so erinnerte ich mich daran, dass Glamdring das Schwert des Königs Turgon von Gondolin war, damals im Ersten Zeitalter. 

„Turgon aran Gondolin tortha gar a matha”, las ich, „i vegil Glamdring gûd daedheloth, dam an Glamhoth.[1]” Ich wollte meine Finger schon nach der Klinge ausstrecken, doch ich spürte, dass der Zwerg mich beobachtete. Daher ließ ich es bleiben.

Elrond bestätigte meine Worte, indem er sagte: „Ja, das steht hier geschrieben.“ Er gab Gandalf das Schwert wieder zurück, der es an seine Seite band. Dabei zwinkerte er mir verschmitzt zu. Dann nahm Elrond das zweite Schwert zur Hand. „Und dies ist Orcrist, der Orkspalter. Eine berühmte Klinge, geschmiedet von den Hochelben aus dem Westen, meiner Sippe“, sagte er und drehte die Klinge dabei ins Licht.

Thorin schien nicht sonderlich glücklich zu sein. Vielleicht gefiel es ihm nicht, dass ein Elb nun seinen Besitz betrachtete. Oder es gefiel ihm nicht, dass die Waffe, die er trug, von Elbenhand gemacht worden war. Generell schien es ihm nicht sonderlich zuzusagen, unter uns zu sein. Immer wieder warf er genervte Blicke zu seinen Kammeraden, die sich scheinbar prächtig amüsierten. Dies schloss ich zumindest aus dem ertönenden Gelächter, das von den beiden Nachbartischen kam.

Schließlich übergab Elrond das Schwert wieder an Thorin und wünschte ihm, dass es ihm gute Dienste erweisen möge. Dann sah der Zwerg mich an. „Habt Ihr dazu auch etwas zu sagen, Elbenfrau?“, sagte er spöttisch.

Die Feindseligkeit in seiner Stimme überhörte ich dabei geflissentlich, denn ich hatte nicht vor, ein Streitgespräch vom Zaun zu brechen. Daher lächelte ich nur leicht. „Diese Schwerter wurden für die Orkkriege im Ersten Zeitalter geschmiedet. Wie seid Ihr in ihren Besitz gelangt?“

Doch anstelle von Thorin antwortete Gandalf, der offenbar auch um jeden Preis vermeiden wollte, dass der Ärger überhandnahm. „Wir haben sie in einer Trollhöhle an der Großen Oststraße gefunden, kurz bevor wir aus dem Hinterhalt von Orks überfallen worden.“

Mein Gesicht verdüsterte sich. Die Nachricht, dass Trolle in die Ebenen kamen, war keine gute. Was hatte sie wohl aus den Bergen vertrieben? Es musste etwas Mächtiges sein, denn diese Wesen waren von unglaublicher Statur, ließen sich kaum von etwas beeindrucken und waren roh und brutal in ihrem Umgang. Dass ihre Gehirne dabei sehr klein waren, viel nicht sonderlich ins Gewicht. Was ihnen an Schläue fehlte, machten sie mit Muskelkraft wett.

Und während ich noch darüber nachdachte, was solche Ungeheuer in unsere Gegend trieb, interessierte sich Herr Elrond eher dafür, was die Zwerge hier zu suchen hatten. Doch anstelle einer Antwort erhob sich Thorin von unserem Tisch und trat zu seinen Gefährten, die lauthals ein Trinklied angestimmt und damit die wohltönenden Klänge der Harfe überlagert hatten.

Ich war mir sicher, dass es später eine weitere Unterhaltung geben würde, die dieses Thema erneut aufgreifen würde. Doch bis es soweit war, lauschte ich mit gemischten Gefühlen dem zwergischen Gegröle.

 

 

 

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[1] Turgon, König von Gondolin, schwingt, trägt und besitzt das Schwert Glamdring, Feind von Morgoths Reich, Hammer für die Orks.

© by LilórienSilme 2015

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