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Kapitel 19

~ Nicht die ganze Wahrheit

 

Der Schmerz ebbte langsam ab. Ich konnte spüren, dass meine Hände gehalten und mein Kopf gestreichelt wurde, und endlich schien die Welt um mich herum wieder Konturen anzunehmen. Noch konnte ich weder etwas hören, noch etwas sehen. Doch ich roch, dass ich nicht alleine war, auch wenn es erst nur unbewusst war.

 

Mit der Zeit drangen auch Worte an mein Ohr. Sie hörten sich verzerrt an und klangen nach einer fremden Sprache. Außerdem mussten es mindestens zwei Personen sein, die sprachen. Doch ich konnte ihre Stimmen nicht auseinanderhalten. Einzig die Berührungen hielten mich in der Realität und bewahrten mich davor, wieder in die Dunkelheit abzugleiten. Und an diese Hoffnung klammerte ich mich.

 

Legolas wachte derweil immer noch neben mir, hielt meine Hand und küsste sie. Gelegentlich bewegte ich meine Finger reflexartig, wenn ich seine kühlen Lippen auf meiner erhitzten Haut spürte, doch die Bewegung war zu unbedacht, als dass sie ihm hätte Aussicht auf Besserung gewähren können.

 

„Wie lange ist sie schon bewusstlos?“ Gimli war hinter ihn getreten und legte ihm die Hand auf die Schulter. Er versuchte seinem alten Kampfgefährten und Freund beizustehen und wollte ihm so viel Unterstützung zukommen lassen, wie es ihm möglich war. Doch ganz und gar trösten konnte er ihn nicht. „Das Kind ist nun beinahe einen Tag alt“, sagte mein Gemahl leise. „Welch ein Glück, dass wir eine Amme haben, die es füttern kann. Es war sehr schwach und hätte die Nacht vermutlich nicht überlebt ohne Nahrung.“

 

Nefertirî betrat unser Schlafgemach. Sie hielt das Kind und wiegte es in den Armen. „Ada, du solltest etwas essen“, sagte sie. „Du siehst nicht gut aus. Und Mutter hilft es nicht, wenn du auch noch krank wirst.“ Er überlegte kurz, ob er es verantworten konnte, mich alleine zu lassen. Doch er musste einsehen, dass unsere Tochter Recht behielt. Wenn ich zu mir kam und er nicht bei Kräften war, hätte er mir nicht helfen können.

 

So nickte er schließlich. Er warf einen kurzen Blick auf seine beiden Kinder, doch er brachte es nicht über sich, das Neugeborene in die Arme zu nehmen. Er wusste, dass er mir vor Ewigkeiten versprochen hatte, das Kind zu lieben, auch wenn es mir das Leben nahm. Aber sein Herz war noch nicht bereit dazu.

 

Seufzend ließ Nefertirî sich neben mir auf der Matratze nieder. Man hatte mich gewaschen und umgezogen, sowie neue Laken auf das Bett gezogen. Die Fenster waren weit geöffnet, sodass frische Luft hineinkommen konnte, und Mîram hatte mir duftende Blumen auf meinen Nachttisch gestellt.

 

Auch Gimli setzte sich nun neben meine Tochter und gab ihr mit dem Ellbogen einen Schubs, sodass sie ihn ansah. Erst blickte sie traurig drein, doch als sie in sein faltiges Gesicht sah, welches beinahe vollständig von seinem struppigen Bart verborgen war, musste sie doch lächeln. Sie hatte sich immer vorgestellt, wie er wohl in jungen Jahren ausgesehen hatte, als er mit mir und ihrem Vater in den Krieg gezogen war. Und jetzt, wo er sie so anlächelte, konnte sie sich sogar beinahe ein Bild davon machen.

 

„Schau nicht so trübselig“, sagte er. „Deiner Mutter geht es schon viel besser. Ihre Wunden haben sich geschlossen und sie verliert kein Blut mehr. Du wirst sehen, dass sie spätestens morgen schon erwacht. Immerhin ist sie eine echte Kriegerin.“

 

Das brachte meine Tochter schließlich doch dazu, ihre düsteren Gedanken ein wenig zu vertreiben. Sie stellte sich vor, wie ich in einer Rüstung mit gezücktem Schwert in die Schlacht stürmte und jeden Gegner niederschlug. „Glaubst du?“

 

Gimli lächelte erneut. „Nein, ich weiß es.“ Er streichelte ihr über ihr helles Haar, dann erhob er sich und ließ uns alleine. Nefertirî seufzte tief, als sie mich ansah und dann ihr kleines Geschwisterchen betrachtete. Dann kam ihr eine Idee.

 

Sie legte das Kind vorsichtig in sein Bettchen und versuchte dann, mich in eine sitzende Position zu bringen. Sie legte mehrere Kissen in meinen Rücken, fasste mich unter den Armen und zog mich hoch. Es gelang ihr schließlich mit einiger Anstrengung, dass ich halbwegs aufrecht saß. Schließlich gab sie mir das Kind in die Arme und setzte sich neben mich.

 

„Sieh nur, wie hübsch es ist“, sagte sie leise und streichelte über den Kopf des Kindes. „Es hat goldenes Haar wie Vater und so wunderschöne blaue Augen wie du. Es werden sicherlich eine Menge Herzen gebrochen werden, wenn es mal groß ist.“ Das Kind gluckste leise und griff blind in meine Richtung. Als es nichts zu fassen bekam, begann es leise zu weinen.

 

In meinen tiefen Träumen, die mich noch umfingen, hörte ich es, konnte es jedoch nicht sofort zuordnen. Erst als ich eine Weile zugehört hatte, wurde mir bewusst, dass es das Weinen eines Kindes war. Aber welches Kind sollte das sein?

 

Nur sehr langsam kam die Erkenntnis. Das Weinen klang so traurig und verzweifelt, dass ich es nun mit der Angst bekam. Hatte mein Sohn Schmerzen? War er vielleicht nicht gesund oder gar missgebildet zur Welt gekommen? Oder würde er die erste Nacht nicht überleben?

 

Erschrocken über diese Gedanken versuchte ich mich an die Oberfläche meines Traumsees zu kämpfen, in der Hoffnung, meinem Sohn beistehen zu können. Doch die Geburt hatte mich schrecklich schwach werden lassen und es gelang mir nicht beim ersten Versuch. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, in der ich gegen die Dunkelheit ankämpfte. Doch endlich gelang es mir und ich schlug die Augen auf.

 

Ich sah Nefertirî neben mir liegen. Sie hatte ihren Kopf in meinen Schoß gebettet und schlief tief und fest, während das Kind auf meinem Arm weiter weinte. Ich wollte etwas sagen, doch meine Kehle war wie zugeschnürt, sodass ich kein Wort über die Lippen brachte. Verzweifelt, weil mich keiner zu bemerken schien, hob ich schwerfällig meine Hand und berührte meiner Tochter Haar. Es war so weich, dass ich zuerst dachte, ich würde noch träumen. Aber als sie den Kopf hob und mich ansah, wusste ich, dass ich wach war.

 

„Nana“, hauchte sie ungläubig und war sofort auf den Beinen. Ich versuchte sie anzulächeln, doch es gelang mir vermutlich nicht, denn sogleich rief sie aus: „Hast du noch Schmerzen? Ist alles in Ordnung? Sag mir, was ich tun soll.“

 

Augenblicklich hörte ich, dass unten Stühle gerückt wurden und Stimmengewirr anbrach. Und nur wenige Wimpernschläge später standen Legolas, Mîram, Gimli und ein Fremder im Zimmer. Alle riefen durcheinander, stellten sich rund um mein Bett auf und sahen mich erwartungsvoll an. Schließlich hob mein Gemahl die Hand und brachte damit alle zum Schweigen. „Seid ruhig“, sagte er, „sie möchte uns etwas sagen.“

 

Erneut versuchte ich zu sprechen, doch noch immer brachte ich kein Wort heraus. Mîram reichte mir einen Schluck Wasser und als ich getrunken hatte, konnte ich endlich sprechen. „Es geht mir gut“, sagte ich und erschrak selber ein wenig über meine dünne Stimme. „Wo ist mein Kind?“

 

Alle blickten nun auf meinen Schoß und da bemerkte ich, dass ich es bereits in den Armen hielt. Vorsichtig nahm ich es etwas fester an mich und zog die Decke, in der es lag, so weit zurück, dass ich sein Gesicht sehen konnte. „Er ist wunderschön“, flüsterte ich. Legolas kam zu mir, setzte sich neben mich und küsste mich auf die Wange. „Nein“, sagte er, „sieh genauer hin.“

 

Er lächelte mich an, nahm das Kind an sich und wickelte es aus. Erst begriff ich nicht, was er mir damit sagen wollte, doch dann fiel mein Blick auf etwas. Oder besser gesagt, ich sah etwas, was nicht da war. „Es ist ein Mädchen!“, rief ich erstaunt aus. „Ja“, hauchte er, „und sie ist bildhübsch und gesund.“

 

Meine Gedanken überschlugen sich. Wie konnte es sein, dass ich erneut eine Tochter zur Welt gebracht hatte? Ich war mir so sicher gewesen, dass es dieses Mal ein Stammhalter sein würde. Wir alle waren uns so sicher gewesen. Alle Anzeichen hatte darauf hingedeutet.

 

Ich sah in Legolas‘ Gesicht. War er möglicherweise enttäuscht darüber, dass ich ihm wieder nur ein Mädchen geschenkt hatte? Doch als ich ihm in die Augen sah und den Stolz und die Liebe darin erblickte, wusste ich, dass es ihn glücklich machte, uns beide wohlauf zu sehen. Es war ihm egal, welches Geschlecht unser Kind hatte, solange es uns beiden gut ging. „Es ist wohl mein Schicksal, in diesem Leben von wunderschönen Frauen umgeben zu sein“, sagte er und küsste mich auf den Mund. Ich konnte Salz auf ihnen schmecken und wusste nicht, ob es meine eigenen Tränen waren oder seine.

 

Wenig später hatten meine nun jüngste Tochter und ich unsere Mahlzeit zu uns genommen und lagen gemeinsam in den weichen Kissen. Ich streichelte ihr zärtlich über die Wange und betrachtete ihr rosiges Gesicht. Sie erinnerte mich an jemanden, doch ich konnte nicht sagen, an wen. Es kam mir vor wie ein Gemälde, welches ich vor langer Zeit einmal erblickt hatte. Und ohne, dass ich wusste, wieso, tauchte das Bild von meinem Vater vor meinem inneren Auge auf.

 

Seine Stimme hallte in meinem Kopf wider und ich hörte seine letzten Worte an mich: „Du magst vielleicht das Unheil über dich und dein Volk gebracht haben, als Delos verbannt wurde. Doch eine deiner Töchter wird diesen Fehler wieder gutmachen. Erinnere dich daran, Silme-nîn.“ Und plötzlich wusste ich, an wen mich meine kleine Tochter erinnerte.

 

Ich schnappte nach Luft, als mich die Erkenntnis traf. Als ich an meinen Vater dachte, hatte ich auch automatisch an meine Mutter denken müssen. „Nana“, flüsterte ich und eine Träne lief mir die Wange hinunter. Meine Kleine sah genauso aus wie meine geliebte Mutter. Ich küsste die kleine Stirn und streichelte das feine goldene Haar, als ich sagte: „Mein Sternenschein, mein kleiner Engel. Meine Silme.“

 

Vor unserm Haus hatten es sich meine älteste Tochter und Sahîrim gemütlich gemacht. Sie saßen gemeinsam auf einer Bank neben der Tür. Meiner Tochter war die Erleichterung über mein Erwachen anzusehen. Eine schwere Last schien ihr von den Schultern genommen worden zu sein. Und dies blieb auch Sahîrim nicht verborgen. „Geht es dir wieder besser?“, fragte er leise nach. Gerne hätte er ihr tröstend einen Arm um die Schultern gelegt, aber er wusste nicht, ob er soweit gehen konnte.

 

Nefertirî seufzte erleichtert. „Ja, ich hatte mir große Sorgen gemacht, dass sie nie wieder aufwachen würde.“ Sie rang ein wenig nervös die Hände. Seine Gegenwart schien ihr in einer Weise zuzusetzen, die sie bisher noch nicht gekannt hatte. „Ich frage mich nur, ob sie jemals wieder Kinder kriegen kann. Sie und mein Vater hatten sich doch so sehr einen Sohn gewünscht.“

 

Dass sie sich nicht nur um mein Wohl sorgte, sondern auch ihre Zukunft im Blick hatte, wusste sie zu diesem Zeitpunkt vermutlich noch nicht. Denn gäbe es keinen männlichen Nachkommen, würde sie meine Nachfolge antreten müssen. Was auch immer das in diesem Moment für mich, meine Familie und mein Volk bedeuten mochte. Denn noch immer wehrte ich mich gegen die Vorstellung, eine Art Anführerin zu sein. Leider hatte das nicht ich alleine zu entscheiden.

 

„Und was ist mit dir?“, fragte Sahîrim unvermittelt. Verwirrt sah sie ihn an. „Was soll mit mir sein?“ Er lächelte sie an, amüsiert über ihren Gesichtsausdruck. Er konnte nicht verleugnen, dass er sie gern hatte. „Möchtest du irgendwann einmal Kinder haben?“

 

Sie schnaubte. „Es ist wohl noch etwas früh, um darüber nachzudenken.“ Als er sie verwirrt ansah, fuhr sie fort: „Zunächst bin ich noch viel zu jung. Und außerdem reicht es nicht, sich nur ein Kind zu wünschen, falls du das nicht wissen solltest. Eine Frau benötigt einen Mann dazu. Und bisher erschien mir noch keiner würdig genug zu sein.“ Sie seufzte schwer und vergaß scheinbar völlig, dass sie gerade sehr private Gedanken mit einem Fremden teilte.

 

„Ich möchte, dass er jemand ist, der um mich kämpft, der stark und mutig ist und jeder Gefahr trotzt, so wie mein Vater es einst bei meiner Mutter getan hat. Ich wünsche mir eine so innige Liebe, dass sie nicht nur für immer anhält, sondern auch Ozeane überqueren und Äonen von Zeit überdauern kann. So wie bei meinen Eltern.“ Und sie erzählte ihm meine und Legolas‘ Geschichte, wie wir uns kennenlernten, wie scheinbar alles gegen uns war und wie wir uns schließlich, über ein Jahrhundert später und am anderen Ende der Welt, wiedergefunden und endlich bekommen hatten.

 

Und während Nefertirî Sahîrim unsere Geschichte erzählte, saß Mîram drinnen am Fenster und lauschte. Sie hatte die Geschichte sicherlich schon so oft gehört, dass sie sie wohlmöglich auswendig kannte. Doch sie hörte sie trotzdem immer wieder gerne. Sie musste an manchen Stellen immer noch genauso sehr lachen wie Sahîrim, der es nun zum ersten Mal hörte. Und zum Ende hin, als ich Mittelerde aus Trauer verlassen hatte, musste sie erneut schwer schlucken.

 

„Hörst du unsere Geschichte immer noch so gerne?“ Legolas war hinter seine Tochter getreten und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Sie lächelte ihn von unten an und lehnte sich an ihn. „Ja, Ada, und immer kommt es mir vor, als höre ich sie zum ersten Mal“, sagte sie. Lächelnd zog er sie in eine Umarmung und küsste sie auf die Wange.

 

„Was hältst du von ihm, Ada?“ Zunächst verstand Legolas nicht, was sie meinte. Doch als er ihrem Blick aus dem Fenster folgte und erkannte, dass sie Sahîrim ansah, begriff er. Der junge Elb war vor zwei Tagen hier aufgetaucht, hatte weder eine Erklärung abgegeben, woher er kam, noch hatte er gesagt, wer er war. Und Legolas war zu erschöpft und mit den Gedanken woanders gewesen, als dass er ihn hätte fragen können. Niemand schien ihn gefragt zu haben. Mein Schicksal hatte sie alle so sehr abgelenkt, dass sie es scheinbar gar nicht verwunderlich fanden, dass ein Fremder nun in unserem Haus war.

 

Legolas seufzte und ließ Mîram wieder los. „Ich weiß es nicht, Sternchen. Doch er scheint keine bösen Absichten zu haben. Mir kommt es eher so vor, als würde er deine Schwester wirklich mögen. Sieh nur, wie er sie ansieht. Und sie bemerkt es noch nicht einmal.“ Er lächelte. „Aber nichtsdestotrotz werde ich ihn im Auge behalten. Es kommt mir seltsam vor, dass er genau in dem Augenblick auftauchte, in dem wir alle so sehr abgelenkt waren. Meinst du nicht auch?“ Mîram nickte. „Vielleicht solltest du ihn jetzt, da es Mutter wieder besser geht, einmal fragen, wer er ist und woher er kommt“, sagte sie.

 

Kurz dachte er darüber nach, ob er ihn vielleicht weniger nett ausfragen sollte, verwarf die Idee jedoch gleich wieder. Vermutlich würde dies nur zu unliebsamen Fragen führen und seine Tochter dazu veranlassen, ihn, zumindest für eine gewisse Zeit, zu hassen.

 

Schließlich schicke er Mîram in den Garten und trat ebenfalls aus dem Haus in die Sonne. Seine Tochter und der Fremde schienen über etwas herzlich zu lachen, als er sie unterbrach und Nefertirî mit der Begründung, sie müsse noch die Stube reinigen, ins Haus schickte.

 

Eine Weile saßen sie stumm nebeneinander und Legolas betrachtete Sahîrim nur. Etwas an dem Jungen verwirrte ihn. Wie schon Gimli zuvor schien er in ihm etwas zu erkennen, was eigentlich gar nicht da sein sollte. „Wer bist du?“, fragte er daher unvermittelt und Sahîrim sah ihn verwirrt an.

 

„Ich verstehe nicht, Herr“, sagte er. Verunsichert blickte er Legolas an. Er wusste nicht, wie er sich ihm gegenüber verhalten sollte. Der Ältere schien schwer durchschaubar. Seine blauen Augen bohrten sich in seine eigenen und er musste den Kopf senken, um diesem Blick auszuweichen. Schließlich sagte er: „Mein Name ist Sahîrim und ich habe bisher außerhalb dieser Siedlung gewohnt. Mein Pferd und die Sachen, die man für mich gewaschen hat, sind das Einzige, was ich noch besitze. Mehr gibt es nicht über mich zu wissen, mein Herr.“

 

Eine Weile betrachtete Legolas den Jüngeren, versuchte sich daran zu erinnern, was ihm an ihm bekannt vorkam. Doch es gelang ihm nicht. Er konnte ihm ansehen, dass er nicht log. Doch die ganze Wahrheit hatte er nicht gesagt. Die Gründe dafür lagen jedoch noch im Verborgenen. Sahîrim selbst wusste nicht, wieso er verschwieg, wo er gelebt hatte. Doch irgendetwas sagte ihm, dass es noch zu früh war, seine Geschichte zu erzählen. Also würde er vorerst schweigen und versuchen, zu verbergen, wer er wirklich war.

© by LilórienSilme 2015

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