LilórienSilme
~ Fanfiction-Autorin ~
Intermezzo
Die Nacht war klar und freundlich, im Gegensatz zu den Tagen davor regnete oder stürmte es nicht und es standen nur ein paar vereinzelte Wolken am Himmel. Der Vollmond glänzte zwischen den Sternen und leuchtete ihnen den Weg aus. Schnell waren zwei Pferde gefunden. Nefertirî nahm ihre Stute Niphredil aus ihrer Box und gab Sahîrim eines von denen, die für die Feldarbeit eingesetzt wurden und niemandem richtig gehörten. Sie hielten sich nicht damit auf, den Pferden Sattel und Zaumzeug anzulegen, sondern schwangen sich auf ihre Rücken und gruben ihnen die Fersen in die Flanken.
Sofort preschten sie beide davon, in die Nacht hinaus. Die Pferde schienen den späten Ausritt zu genießen und die beiden Jungelben ließen sie einfach laufen, während sie sich glücklich in die Augen sahen.
Sie machten sich auch nicht die Mühe, ihre Spuren zu verwischen. Wenn sie jemand entdeckte, würden sie ihm wieder davon laufen und dieses Spiel würden sie so lange spielen, wie es ihnen möglich war, es zu spielen. Sie wussten, dass es nicht für immer so bleiben würde, dass sie von jetzt an nicht in der Wildnis leben würden. Sie wussten, dass diese Nacht enden würde und wenn das helle Licht des Tages alles wieder in Realität tauchte, würden sie auch wieder in die Wirklichkeit zurückkehren. Doch noch nicht morgen.
Etwa zwei Meilen nach der Stadtgrenze hielten sie das erste Mal an. Nefertirî stoppte als erste und blickte über die Schulter zurück. „Was denkst du?“, fragte Sahîrim sie und ritt an ihre Seite. Er griff nach ihrer Hand und drückte sie.
„Ich denke, dass es vielleicht ein Fehler war, einfach abzuhauen.“ Sie seufzte tief. „Mutter und Vater werden sich Sorgen machen. Vielleicht hätten wir ihnen eine Nachricht hinterlassen sollen.“
„Und ihnen damit sagen, wo wir sind?“
Sie grinste ihn an und deutete auf die Spuren, die ihre Pferde hinterlassen hatten. „Selbst ein Blinder könnte dieser Fährte folgen. Man wird uns spätestens morgen früh gefunden haben. Und dann müssen wir zurückkehren.“ Ihr Lächeln verschwand wieder. „Auch, wenn ich das gar nicht möchte. Am liebsten hätte ich, dass alles so bleibt wie in den letzten zwei Wochen. Dass du bei uns wohnst und sich nichts verändert hätte.“
Er drückte ihre Hand noch fester, lenkte damit ihren Blick auf ihn selbst, und lächelte sie aufmunternd an. „Es hat sich viel verändert“, sagte er, „doch nicht alles zum Schlechten.“ Und sie wusste, dass er ihre Liebe zueinander meinte.
Noch vor drei Wochen hätte er sich niemals träumen lassen, dass er für jemanden einmal so empfinden würde. Er hatte Legolas und Lilórien immer misstrauisch beäugt und sich gefragt, wie man so lächerlich miteinander umgehen konnte. Doch wie hätte er es auch besser wissen können? Er hatte nie miterlebt, wie seine Eltern zueinander waren. Vielleicht hätte er es dann besser verstanden.
Doch das war jetzt einerlei. Nun hatte er am eigenen Leib erfahren wie schön es sein konnte, zu lieben. Und es war so einfach wie Atmen. Man musste nur Luft holen und die Augen schließen. Und wenn er sie wieder öffnete, sah er das schönste Geschöpft Amans vor sich.
„Lass uns zu unserer Lagune reiten“, sagte er und sie nickte. Wieder trieben sie die Pferde an und hielten erst an, als sie am Rande des Wäldchens waren, in dem sie sich das erste Mal begegnet waren. Dieses Mal nahmen sie jedoch die Pferde mit. Aber sie mussten absitzen, da sich die Äste zu tief herunterbeugten.
Nefertirî ging vor, schlängelte sich mit ihrer Schimmelstute zwischen den Stämmen umher und erreichte schließlich die kleine Lichtung. Dort ließ sie Niphredil stehen, in dem Wissen, dass sie nicht davonlaufen würde, und ging an den Rand der Lagune. Die Zweige der Weide streckten sich tief herab und berührten beinahe die Wasseroberfläche. Sie setzte sich ins Gras und hielt eine Hand in das kühle Nass.
Der Vollmond spiegelte sich auf den Wellen und warf kleine Lichtreflexe umher. Sahîrim trat nun hinter sie, legte ihr beide Hände auf die Schultern und setzte sich. Seine Beine umschlangen sie von hinten, er drückte sein Gesicht in ihre Haare und roch daran. „Könnte es nur immer so sein“, flüsterte er, dann küsste er sie erst auf ihr Ohr, dann auf die Wange und schließlich, als sie den Kopf in seine Richtung gedreht hatte, auf den Mund.
Sofort schien die restliche Welt in den Hintergrund zu treten. Alles außerhalb dieser Lichtung verschwamm und war unwichtig. Es zählte plötzlich nur noch, dass sie hier waren und sich in den Armen lagen.
Langsam drehte Nefertirî sich um, sodass sie nun halb auf seinem Schoß saß. Um sie noch näher bei sich zu haben, zog er sie vollends zu sich hinauf, legte beide Arme um sie und drückte sie so fest an sich, als wollte er sie nie wieder loslassen.
Dann, ganz vorsichtig, beugte er sich über sie und legte sie mit dem Rücken ins Gras, während er nun auf ihr zum Liegen kam. Dann unterbrach er den Kuss und sah sie an. Das Mondlicht brach sich in ihren Augen und ließen sie beinahe eisblau wirken. Ihre Haare glänzten wie ein Heiligenschein um ihren Kopf und er dachte sich, dass er noch nie etwas Schönes gesehen hatte.
Ungeduldig, weil er den Kuss unterbrochen hatte, blickte sie ihn an. Sein Gesicht lag im Schatten, doch sie wusste genau, wie er aussah und sie wurde rot bei der Vorstellung, wie er sie nun mustern könnte. Daher vergrub sie ihre Hände in seinem Nacken und in seinem braunen Haar und zog sein Gesicht wieder zu sich herunter. Er erwiderte den Kuss mit mehr Leidenschaft als zuvor. Seine Zunge schob sich zwischen ihre Lippen und stieß gegen ihre Zähne. Sie zuckte kurz vor dieser ungewohnten Berührung zurück, doch dann wagte sie, sie zu erwidern.
Und ihr gefiel dieses neue Spiel, welches er begonnen hatte. Und irgendwie schien ihr dabei ganz heiß zu werden, sodass ihr ihre Stiefel und ihr Mantel überflüssig erschienen. Geschickt streifte sie die Stiefel mit den Füßen ab und begann an dem Verschluss ihres Mantels zu zerren. Er kam ihr jedoch zur Hilfe und öffnete die Schnalle für sie.
Der Stoff glitt von ihren Schultern und kam auf dem Gras zum Liegen. Er offenbarte ihm nun eine schneeweiße Haut zwischen Hals und Dekolleté und der Drang, jeden Zoll davon zu küssen, wurde so übermächtig, dass er ihm nachgab. Seine Lippen wanderten an ihrem Hals entlang, hauchten zarte Berührungen auf ihr Schlüsselbein und brachte sie damit zum Schaudern. Als er immer tiefer wanderte, breitete sich eine Gänsehaut auf ihrem gesamten Körper aus.
Zwei geteilte Gefühle herrschten nun in ihr vor. Einerseits konnte sie das alles nicht ganz begreifen, verstand nicht, was er hier mit ihr tat. Doch andererseits fühlte es sich so gut und so richtig an, dass sie in keinem Fall wollte, dass er aufhörte. Doch als er einen Kuss unterhalb ihres Ausschnittes zwischen ihre Brüste setzte, schob sie ihn leicht von sich.
Ihr Atem ging schneller und alles schien sich zu drehen, doch sie konnte genau erkennen, dass er sie fragend ansah. „Ist alles in Ordnung?“, fragte er besorgt und strich ihr beruhigend über die Haare. Sie nickte, unfähig zu sprechen, denn sie fürchtete, dass ihr die Stimme versagen könnte, würde sie auch nur einen Laut von sich geben. Sie war viel zu aufgeregt um zu sprechen und viel zu nervös. Hatte er das mit ihr vor, was sie dachte, dass er vorhatte?
„Ist dir kalt?“, fragte er weiter, als sie nicht antwortete. „Ich könnte Holz holen und ein Feuer machen. Dann setzen wir uns daneben und wärmen uns auf. Vielleicht kann ich auch noch etwas zu Essen besorgen und wir...“ Sie stoppte seinen nervösen Redeschwall, indem sie ihre Lippen wieder auf seine presste und ihre Hände wieder in seinem Nacken vergrub. Willig ließ er es geschehen und begann erneut das Spiel mit der Zunge. Dieses Mal jedoch erwiderte sie seine Bewegungen und lockte ihn dazu, neue auszuprobieren.
Auch für ihn war das alles hier Neuland. Er hatte noch nie bei einer Frau gelegen. Nur eine geküsste hatte er, als er gerade entdeckt hatte, dass sein Körper sich zu verändern begann. Doch seitdem war er keiner Elbe je wieder nahe gewesen und es verwirrte ihn, welche Gefühle es in ihm auslöste und welche Reaktionen sein Körper darauf zeigte. Nach ein paar Minuten musste er erst einmal Luft holen.
Zärtlich strich er mit dem Finger über ihre Wange, während er sich mit der anderen Hand neben ihrem Kopf abstützte, um nicht mit seinem ganzen Gewicht auf ihr zu liegen. „Ich möchte“, flüsterte er, „dass du mir sagst, wenn ich zu weit gehen. Versprochen?“
„Versprochen“, flüsterte sie zurück und strich nun ihrerseits über seine Haut an den Schläfen. Sie nahm eine Strähne zwischen ihre Finger und zwirbelte sie, bis sie sich von selbst aufrollte. Dann ließ sie sie wieder los. „Doch ich vertraue dir.“
Und diese Worte waren für ihn ausschlaggebend. Augenblicklich küsste er sie wieder und seine nun freie Hand wanderte von ihrer Schulter über ihre Taille hinab bis zu ihrer Hüfte. Automatisch winkelte sie ein Bein an und bot ihm somit mehr Platz. Von ihrer Mitte aus breitete sich nun ein angenehm warmes Kribbeln aus, sodass bald ihr ganzer Körper zu vibrieren schien. Sie presste die Lippen aufeinander, als er sein Gesicht wieder an ihrem Hals vergrub, weil sie Angst hatte, seltsame Geräusche von sich zu geben.
Sie selbst war nun auch etwas kühner geworden und begann ihrerseits seinen Körper mit den Händen zu erkunden. Schnell war der Verschluss seines Mantels gelöst und glitt neben ihnen zu Boden. Dann fuhr sie mit den Händen über seinen Rücken, spürte dabei, wie sich seine Muskeln unter dem Stoff und der Haut anspannten unter ihren Berührungen. Und während die eine Hand weiter seine Schultern liebkoste, wanderte die andere hinunter zu seinem Gesäß.
Zunächst hatte sie ein bisschen Scheu, ihn dort zu berühren. Ein paar Mal hatte sie sich bereits dabei erwischt, wie sie ihn dort angestarrt und sich gefragt hatte, wie er sich wohl anfühlen oder wie er gar aussehen würde. Nun würde sie es gleich wissen. Vorsichtig schob sie ihre Hand Zoll für Zoll weiter, bis sie die leichte Erhöhung des verlängerten Rückens spüren konnte. Dann ruhte ihre Hand auch schon darauf und sie musste feststellen, dass es ihr gefiel.
Jetzt erst merkte sie aber, dass er in dieser Zeit auch nicht untätig gewesen war und ihr Kleid ein wenig von ihren Schultern gezogen hatte. Die Spitze ihres Mieders schaute nun oben heraus und ihre halben Brüste waren entblößt. Fasziniert sah er auf die beginnenden Rundungen und fuhr sie mit dem Finger nach. Es fühlte sich fest und zugleich unglaublich weich an und er fragte sich, wie das wohl sein konnte.
Neugierig geworden begann er an der Schnürung ihres Kleides, die sich praktischerweise vorne befand, zu zupfen. Dabei legte er nun das Mieder ganz frei und konnte darunter schon die Konturen ihres Busens erkennen. Langsam zog er den dünnen, weißen Stoff hinunter, wobei sie völlig still dalag und ihn ansah, und entblößte damit ihre Knospen. Er legte zögerlich eine Hand darauf und begann sie leicht zu massieren.
Ein leises Stöhnen entrang sich ihrer Kehle und sogleich schämte sie sich dafür. Diese Art von Geräuschen hatte sie unbedingt vermeiden wollen. Doch sie konnte nicht anders. Was er nun mit ihren Brüsten machte, ließ das Kribbeln in ihrer Mitte nur noch stärker werden. Er zwirbelte die Brustwarze zwischen seinem Daumen und Zeigefinder, während er bei der anderen mit seinen Lippen darüber strich. Sofort wurden ihre Knospen hart und reckten sich ihm entgegen. Und es schien ihnen beiden zu gefallen.
Doch Nefertirî wollte nicht als einzige so daliegen und nestelte nun an der Schnürung von Sahîrims Hemd herum. Er löste ihre Finger davon und zog sich das Hemd selbst über den Kopf. Dabei merkte er, dass es doch recht kühl ohne Kleidung und Mantel war und legte daher seinen Mantel über sie beide.
Als er seine Augen wieder auf sie richtete, sah er, dass sie nun ihn fasziniert ansah. Sie erhob ihre Hand und strich vorsichtig und zärtlich über seine Brust, fuhr die Konturen seiner Muskeln nach. Was an ihr selbst alles so weich war, war bei ihm fest. Nur seine Haut war angenehm weich. Und er hatte ein paar dunkle Haare dort. Sie kicherte, als sie darüber streichelte. Dann verstummte ihr Kichern wieder, als sie nun zwischen seinen Brustmuskeln hinab zu seinem Bauchnabel wanderte. Dort hielt sie inne.
Sie konnte selbst im Mondschein sehen, dass seine Haut gebräunt war. Er schien immer viel draußen gewesen zu sein, wohingegen sie leicht unter der Sonne errötete und daher meist im Schatten saß. Ihre Milchige hob sich gegen seine Goldene ab wie ein weißer Kiesel unter Schiefer.
„Du bist wunderschön“, hauchte er, dann küsste er sie wieder leidenschaftlich. Ihr angewinkeltes Bein legte sich wie von selbst enger an seine Hüfte und instinktiv griff er nach ihrem Oberschenkel. Ihr Kleid war ein wenig nach oben gerutscht und er musste nur noch ein bisschen daran ziehen, bis es über ihr Knie glitt und die Haut darunter frei gab. Sanft strich er darüber und merkte, wie sich eine Gänsehaut dort bildete.
Erregt packte er ihr Bein, drückte seine Hüfte enger an sie. Und sie erwiderte die Berührung, indem sie ihre eine Hand wieder auf sein Gesäß legte und mit der anderen seinen Kopf noch ein bisschen enger an sich zog. Sie winkelte nun auch noch ihr anderes Bein an und er rutschte zwischen ihre Schenkel.
Unwillkürlich drückte sie sich ein bisschen von ihm weg, weil sie diese ungewohnte Berührung nicht einordnen konnte. Sie fühlte etwas, was vermutlich nicht dorthin, an ihre Mitte gepresst, gehörte. „Was ist das?“, fragte sie irritiert, ihre Lippen noch an seinen.
„Das bin nur ich“, flüsterte er, dann fuhr er mit seiner Zunge ihre Lippenkonturen nach, hinauf zu ihrem Ohr und begann leicht daran zu saugen. Sofort verebbte ihre Gegenwehr und sie ließ sich wieder auf den Boden gleiten. Die Liebkosung an ihrem Ohrläppchen löste wieder dieses Kribbeln in ihrer Mitte aus und jetzt konnte sie plötzlich nicht genug davon bekommen. Wie von selbst begannen sich ihre Hüften zu bewegen.
Nefertirî spannte die Bauchmuskeln an und schob ihr Becken nach vorne. Dadurch presste sie sich noch enger an ihn und fühlte wieder diese ungewohnte Härte, die sich an ihre Mitte drückte. Auch Sahîrim wollte scheinbar jeden Zentimeter Luft zwischen ihnen überbrücken und kam ihr entgegen.
Das Kribbeln zwischen ihren Beinen wurden stärker und der Stoff, der sie beide noch voneinander trennte, kam ihr eindeutig zu viel vor. Erst zögerlich, doch dann immer fordernder, machte sie sich an seiner Hose zu schaffen und wollte sie ihm schon abstreifen. Doch er trug noch seine Schuhe. Enttäuscht darüber, dass er den Kuss und die Berührungen unterbrechen musste, löste er sich kurz von ihr und sofort merkte sie, wie ihr wieder kalt wurde. Besonders an ihren Brüsten, weil weder sein Mund, noch seine Hand mehr darauf lagen.
Als er seine Schuhe und seine Hose ausgezogen hatte und nur noch seine Unterkleidung trug, legte er sich wieder auf sie, zog seinen Mantel über sich zurecht, sodass sie nicht frieren mussten, und widmete sich wieder ihren zarten Wölbungen.
Nun genügte es ihm jedoch nicht mehr, nur ihre Brüste frei zu sehen. Vorsichtig schob er ihr Kleid höher, sodass nun auch ihre Unterkleidung frei lag. Um es besser über den Kopf ziehen zu können, hob Nefertirî erst die Hüfte, dann die Schulter, und schon lag ihr Kleid neben ihnen im Gras. Der weiße, zarte Stoff ihres Mieders und ihrer Unterkleidung schien im Mondlicht beinahe zu leuchten.
Zärtlich streichelte er sie über den Stoff, erst ihren Bauch, dann ihre Hüfte, dann ihre Oberschenkel. Als er am Knie angelangt war, fuhren seine Finger wieder hoch zu ihrer Mitte und streifte sie kurz.
Ein Schauer überlief sie, als sie merkte, dass ihr das gefiel und sie noch mehr wollte. Sie küssten sich nun immer heftiger, Blicke waren nicht mehr möglich, und so griff sie nach seiner Hand und drückte sie in ihren eigenen Schoß. Sie keuchte in seinen Mund, spürte eine Welle der Erregung durch ihren Körper laufen, bekam kaum noch Luft und wollte gleichzeitig immer noch mehr davon.
Nun mutiger geworden, bewegte Sahîrim seine Hand leicht in ihrem Schoß, streichelte sie mal hier und mal dort, achtete dabei auf ihre Reaktion, um herauszubekommen, wo es ihr am besten gefiel, und hatte schließlich die Stelle gefunden, die ihr ein Stöhnen entlockte.
Ihr Stöhnen erregte ihn gleichzeitig so sehr, dass ihm jetzt auch beinahe seine Unterkleidung zu eng wurde und er sie am liebsten sofort ausgezogen hätte. Also stoppte er seine Berührungen in ihrem Schoß, was sie mit einem missbilligenden Schnauben quittierte, und schob stattdessen die nun frei gewordene Hand unter ihr Mieder, bis auch das unbeachtet neben sie fiel.
Ihr Oberkörper war nun frei und er drückte sich mit seinem noch enger an sie, um jeden Zoll ihrer nackten Haut gleichzeitig berühren zu können. Er drängte seine Nase in ihre Halsbeuge, sog ihren Duft ein und fuhr schließlich mit der Zunge ihren Hals hinab, nur um wieder an ihrem Busen zu stoppen.
Nun glitt er mit seiner Zungenspitze sachte über ihre geschwollenen Brustwarzen, zog Kreise um sie, legte schließlich den Mund ganz darauf, nur um gefühlvoll daran zu saugen. Das brachte sie nur noch mehr dazu, sich ihm entgegen zu beugen, ihre Hüften aneinander zu drücken und laut zu keuchen. Ihre Hände fuhren wie wild über seinen Körper, berührten ihn scheinbar überall gleichzeitig, drückten ihn an sich, schoben ihn wieder weg, nur um schließlich und ganz plötzlich in seinem Schoß zum Liegen zu kommen.
Ihre eine Hand lag noch immer auf seinem Schulterblatt, streichelte ihn dort, während die andere nun begann, seinen Schritt zu erkunden. Vorsichtig befühlte sie die unbekannte Schwellung, die er dort hatte, streichelte mit ein paar Fingern und mit der ganzen Hand darüber und machte ihm schmerzhaft bewusst, wie sehr er sie plötzlich wollte.
Jetzt war ihm alles egal, er wollte sie nur noch spüren. Noch viel mehr, als er sie ohnehin schon spürte. Also hob er seine Hüfte an, streifte seine Unterkleidung ab und legte sich wieder auf sie. Sofort glitt ihre Hand wieder dahin und umfasste ihn. Das brachte ihn dazu, laut zu keuchen.
Ihre Hand war angenehm kühl und lag geschmeidig auf seiner erhitzten Haut, griff mal leichter, mal stärker zu, bis er unter ihren Händen zu pulsieren begann. Eine Hitze schoss durch seinen Körper, raubte ihm den Atem, ließ alles andere vergessen. Seine ganze Welt schrumpfte auf diese eine Berührung zusammen und er konnte sich kaum vorstellen, dass es noch schöner sein könnte.
Ohne, dass er es gemerkt hatte, hatte auch sie sich ihrer Unterkleidung entledigt, und lag nun völlig nackt unter ihm. Er spürte es erst, als er etwas Feuchtes an seiner Spitze fühlte. Erschrocken hielt er inne, unterbrach den wilden Kuss und sah sie an.
Doch in ihren Augen konnte er keinerlei Angst mehr erkennen. Sie sah ihn seltsam verklärt an und ihm wurde bewusst, dass er dank der Erregung genauso schauen musste. Und genau wie sie wollte er das hier. Er wollte es so sehr, dass es fast wehtat. Seine Männlichkeit pochte fast schmerzhaft, so angespannt war seine Haut, und er wusste auf eine seltsame Art, dass nur eine Sache ihm Erlösung verschaffen konnte.
Langsam, unendlich langsam, führte sie ihn zu dieser Feuchte hin, ließ seine Spitze über ihren Schoß kreisen und er spürte das gelockte Dreieck zwischen ihren Beinen an seiner gereizten Haut.
Dann berührte er sie, fühlte, wie etwas Heißes, Nasses, seinen Spitze umschloss, und sie ließ ihn los, legte eine Hand auf seinen Hintern und drückte ihn an sich.
Ihre Hitze umfing ihn und sie beide stöhnten auf. Einen Moment verweilten sie in dieser Stellung, genossen nur die Nähe des anderen, hielten sich gegenseitig fest, streichelten sind und küssten sich.
Es hatte ein wenig gezogen, als er in sie gedrungen war, doch der Schmerz war kaum der Rede wert und nichts im Vergleich zu dem Gefühl, das sie nun hatte, da er sie mit seiner harten Männlichkeit vollkommen ausfüllte. Es war unbeschreiblich schön und angenehm.
Er wusste, was er tun musste, schob also die Hüfte ein wenig hoch, zog sich aus ihr zurück, nur um sofort wieder in sie einzudringen, dieses Mal jedoch ein bisschen tiefer. Sie stöhnte auf, als er zurück kam, presste ihre Schenkel enger an ihn und nahm ihn tiefer in sich auf. Mit jedem Stoß, mit dem er in sie drang, kam er tiefer in sie hinein, bis sie dachte, von innen heraus explodieren zu müssen. Ihre Hände wanderten unaufhörlich über seinen Körper, hinterließen dabei rote Striemen, als sie ihre Fingernägel in seine Haut bohrte und ihm damit zu verstehen gab, dass es ihr gefiel.
Sein Atem ging schneller. Er schnaufte jedes Mal, wenn er in sie drang, legte sein Gesicht an ihre Wange und genoss ihren Duft. Seine Lippen fuhren über ihre Brüste, bissen sie zärtlich hinein, was ihr ein noch lauteres Stöhnen entlockte, nur um danach wieder mit seiner Zunge die gerötete Stelle zu liebkosen.
Ihre Bewegungen wurden immer heftiger, immer schneller. Er drang so ungestüm in sie ein, dass er sie mit jedem Mal ein Stückchen nach oben schob. Und sie verlangte noch mehr. Ihre Finger krallten sich in seinen Hintern, ihre Schenkel und Knie bogen sich weiter auseinander, sodass er sie so tief nehmen konnte, wie bisher noch nicht. Sie kam ihm mit ihrer Hüfte in dem Takt entgegen, den er mit seinen heftigen Bewegungen vorgab, bis sie beide nicht mehr wussten, wie ihnen geschah.
Endlich schien sich die angestaute Energie in ihrer Mitte zu entladen. Er spürte, wie sie sich fester um seine Männlichkeit schloss, wie sie rhythmisch enger wurde und leicht zu zucken begann, bis er auch nicht mehr an sich halten konnte. Er presste seine Lippen auf ihre, erstickte damit ihren leisen Schrei, drang ein letztes Mal tief und heftig in sie ein und ihrer beider Welt explodierte.
Mit einem letzten lauten Stöhnen erreichten sie beide ihren Höhepunkt, verweilten noch ein paar Augenblicke in dieser angespannten Position, bis sie sich beide gleichzeitig zurückgleiten ließen und entspannt auf ihrem Mantel zum Liegen kamen.
Sie keuchten beide erschöpft. Er hatte seine Wange auf ihr Schlüsselbein gelegt und schmeckte ihren Schweiß. Oder war es sein eigener? Er konnte es nicht unterscheiden und es war ihm auch egal. In diesem Moment war er nicht mehr zum Denken in der Lage. Er genoss nur noch diesen Augenblick, wie er noch in ihr war, so nah, wie er nur sein konnte, und lauschte auf ihren Atem und auf ihren Herzschlag.
Schließlich rollte er sich vorsichtig von ihr herunter und schob einen Arm unter ihren Kopf. Sie drehte sich automatisch auf die Seite, legte ihr Gesicht in seine Armbeuge, einen Arm auf seine Brust und ein Bein auf seines. Dann sah sie ihn mit diesem Blick an, der ihm sagte, dass dies ein unvergesslicher Moment für sie werden würde.
Seine freie Hand strich ihr eine Strähne ihres silbernen Haares aus dem Gesicht. „Ich liebe dich“, flüsterte er und küsste sie. Er fühlte, wie sie ihre Lippen unter seinem Kuss zu einem Lächeln verzogen, und schmeckte kurz darauf salzige Tränen. Erschrocken ließ er von ihr ab, doch als er ihr wieder in die Augen sah, wusste er, dass es Freudentränen waren. Er hatte sie so glücklich gemacht, dass sie vor Freude weinte. Und darüber war er seinerseits so glücklich und erleichtert, dass er sie nur noch fester in den Arm nahm, sie an sich drückte und sie am liebsten nie wieder losgelassen hätte.